CD-Reviews E-G
FERAL/CRAWL - Made as Those Who Are No Longer Alive (2023)
(8.540) Stephan (8,0/10) Old School Death Metal
Label: Transcending Obscurity Records
VÖ: 22.09.2023
Stil: Old School Death Metal
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Die beiden schwedischen old school Death Metal-Combos FERAL und CRAWL melden sich mit der gemeinsamen Split “Made as Those Who Are No Longer Alive” zurück. Beide Bands beenden mit dem neuen Release eine fünfjährige Schaffenspause. FERAL eröffnen mit „From the Ancient Tombs“, ein sehr geiles und schweres Groovemonster mit rotziger Punk-Attitüde. Absolut tanzbare Nummer im standesgemäßem HM-2/ Stockholm Soundgewand. Die zweite Nummer „Released from the Bondage of the Earth“ ist etwas flotter unterwegs und untermauert ihre Stärken in Sachen Songwriting. Sie sind leider nie so richtig aus dem Schatten der Landmänner DEMONICAL oder LIK hervorgetreten. Liegt aber eher an der mangelnden Prominenz und limitierter Livepräsenz, als an ihren Fähigkeiten. Könnte sich mit dem kommenden Album aber schlagartig ändern.
CRAWL kombinieren bei „Where the Dead Flesh Whispers“ gekonnt Elemente des Crust, D-beat und Death Metal miteinander. Wie kaum anders zu erwarten ebenfalls im HM-2 Modus. Der Sound ist im übrigen etwas roher gehalten. „Vanity“ ist ein wenig straighter, auch die stärkere Nummer der beiden Songs. Irgendwie grob in Richtung DISMEMBER/ ENTOMBED/ CARNAGE/ NIHILIST mit angepisster Hardcore Klatsche.
Im Großen und Ganzen wird das Rad nicht neu erfunden. Das dieses Genre gerade durch Bands wie BLOODBATH, LIK oderdie wiederbelebten DISMEMBER einewiedererstarkende Renaissance erlebt, ist dennoch großärtig. Ich für meinen Teil bin gespannt auf die beiden Alben die kommen werden.
Anspieltipp: „Released from the Bondage of the Earth“ und „Vanity“
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
TRACKLIST:
01. Feral – From the Ancient Tombs
02. Feral – Released from the Bondage of the Earth
03. Crawl – Where the Dead Flesh Whispers
04. Crawl – Vanity