Label: AFM Records
VÖ: 24.05.2019
Stil: Modern Metal

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What the hell ist das denn? Klar, ein Coveralbum, doch mit was für Songs? Emiliana Torrini? Taylor Dane? Bruno Mars? Normalerweise stehe ich auf solche Unterfangen, doch im Falle der ansonsten von mir durchaus geschätzten Emil Bulls ist das hier vorliegende Mixtape eine Grotesque, eine Verballhornung all dessen, was ich an guter Musik schätze und einfach ein jämmerlicher Ausbund liederlichen Liedguts, welches mit zum Übelsten gehört, was ich in den letzten Jahren vorgekotzt bekam.

Allein der Opener „Survivor“ von Destiny’s child, welcher schon im Original kaum zu ertragen war, zerfleddert einem mit einem Wusch die Trommelfelle und nervt spätestens beim mehrstimmigen Chorus genauso wie ein Pickel am Rücken, an den man ohne fremde Hilfe nicht rankommt. Es geht aber noch einen Zacken schlimmer, wie uns „We build this city“, welches vor Jahren mal in den US of A als nervigster Song aller Zeiten gewählt wurde (hier der unwiderlegbare Beweis) oder „Jungle drum“, der allein mit seinem bereits im Original Diarrhoe verursachenden Refrain sämtliche Alarmglocken aufschrillen lässt und vor allem die Doom Version des Billy Idol Klassikers „Rebel yell“, bei der man statt den Motor seiner Maschine aufheulen, sich lieber zur Ader lassen möchte. Was für ein gequirlter Haufen Kot, der auch durch die einzig vernünftige Interpretation des Pixie Hits „Where is my mind“, der mir tatsächlich gefiel, nichts, aber auch gar nichts beinhaltet, was einen Kauf rechtfertigen würde. Meine Fresse, was für eine kolossale Verschwendung meiner kostbaren Lebenszeit, die ich auch locker hätte damit verbringen können, mir die Flusen aus dem Bauchnabel zu popeln, was definitiv anspruchsvoller ist, als diese mir vorliegende Verschwendung von Rohstoffen.

Bewertung: 1,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Survivor (Destiny’s child)
02. Tell it to your heart (Taylor Dane)
03. Mr.Brightside (The Killers)
04. Grenade (Bruno Mars)
05. River (Eminem feat.Ed Sheeran)
06. Rebel yell (Billy Idol)
07. Jesus he knows me (Genesis)
08. You should see me in a crown (Billie Eilish)
09. Jungle Drum (Emiliana Torrini)
10. The hills (The weekend)
11. We build this city (Starship)
12. Where is my mind (Pixies)
13. Every your every me (Placebo)
14. Kids (MGMT)