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EMIL BULLS (2014)

"Sacrifice to Venus" (1.109)

Aus München Bayern...einer kleine Enklave im Süden des Landes, kommt "Sacrifice To Venus" von Emil Bulls. Emil Bulls existieren bereits seit 19 Jahren, also nach Adam Riesling seit 1995. Ihr neues Machwerk ist ihr 8. Studioalbum, welches bereits am 8.August rauskam und wohl schon mächtig in irgendwelchen Charts eingeschlagen hat. Da fallen mir doch glatt zwei Dinge auf:

1) Es ist das 8. Album, veröffentlicht am 8.8.. Zufall? Oder steckt da eine verpasste 666-er Verschwörung hinter?

2) Nächstes Jahr machen se die 20 rund. Das schreit doch nach einem Anniversary-Album im nächsten Jahr. Huiiii...*in die Hände klatsch*

Dem Album wird auch gleich ne Tour hinterher geschmissen. Die Tourdaten gibts natürlich auch bei uns nachzulesen. Klickst du rischtisch, siehst du Tourdaten. Aber jetzt mal langsam zum Album.

Der Stil ist eindeutig nicht festzulegen. Darauf wird auch viel Wert gelegt und Emil Bulls führen somit ihren eigens festgelegten Stil weiter. Ich wage mal einen Versuch eine Schublade zu eröffnen. Ok....Alternativer Crossover Metal mit auffallend viel Core-Elementen. Hat wer was dagegen? Der geneigte Metalfreund steht ja auf Vergleiche. Mir fällt als vergleichbare Band eigentlich nur Bullet For My Valentine ein.

Was das Ganze ausdrücken soll...das "Sacrifice To Venus" ist alles andere als langweilig. Einige Songs wirkt erfreulich erfrischend und einfach mal fett. Die Songtexte sind durchdacht, schmutzig und der Sound geht einfach mal richtig ab.

Der Starter "The Grave" ist einfach mal schon n Brett und lässt auf gutes für den Rest des Albums hoffen. "Hearteater" hauen dann voll in die Fresse. Wat n Liedchen...meine play-it-every-day-Playlist schreit hier eindeutig nach einem Neuzugang. "Heateater" gibt es übrigens auch kostenlos zum runterladen. Schaut mal auf die Bandseite, da steht wie ihr ran kommt. Mit "Pants Down" wird der Starter-Pit-Reigen des Albums erstmal weitergeführt. Ich bin sicher, da geht es ordentlich rund (muharhar...kleines Wortspiel) auf den Konzies. Zum Song "Rainbows and Butterflies" bleibt mir nur eins zu sagen...ich bin ein *hüst* Mädchen und ich will nicht das mein Einhorn im doggy style gefickt wird. Jaaa...dort werden lyrisch ganz schön krasse Bilder gezeichnet. Es lohnt sich da mal genauer hinzuhören.

"The Reckoning" ist dann auf jeden Fall wieder Radiotauglich. Harte Strophen, eingängiger Refrain. Dieser Song wurde für den Mainstream produziert. In "The Age Of Revolution" finde ich den Slogan, der dann wohl auch brachial auf den Konzerten gerufen werden soll, etwas daneben. Auf Konzerten kommt dat bestimmt ganz gut, aber das dann schon auf dem Album suggeriert zu bekommen zwingt mich eher dazu auf den nächsten Track zu springen. Da haben se irgendwie versucht n feeling von Thirty Seconds To Mars zu integrieren, welches mich jetzt irgendwie nicht erreicht.

Der Titelsong zum Album "Sacrifice To Venus" geht dann wieder etwas härter zur Sache...musikalisch und textlich. Und ne Ballade gibts auch "Gone Baby Gone" kommt wieder mit dem Thirty Seconds To Mars-gewoohe daher...ach menno. Macht doch sowas nicht. Dadurch wird eure Lala zu Pop. Zum Glück werden dann gleich wieder bei "Man Or Mouse" ordentliche Shouts und Tempo geboten, dass lässt den Balladenscheiß wieder vergessen.

Also mich konnte nicht jeder Track von "Sacrifice To Venus" überzeugen. Meine persönliche Playlist konnte nur durch 4 Songs erweitert werden. Der Mix an sich bieten aber Höhen und Tiefen, die ja auch nicht vernachlässigt werden dürfen. So kann man die geilen Stücke besser genießen. Die gibt es defintiv. Das Album ist im Ganzen also zu empfehlen und hat durchaus einen Platz im CD Regal verdient.

Bewertung: 8,6 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Grave
02. Hearteater
03. Pants Down
04. I Wanna Feel You
05. Rainbows And Butterflies
06. The Way Of The Warrior
07. The Reckoning
08. The Age Of Revolution
09. Sacrifice To Venus
10. Gone Baby Gone
11. Man Or Mouse
12. Keep On Dreaming
13. Behind The Sun

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