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RISE TO FALL – The Fifth Dimension (2023)

(8.401) Clemens (5,0/10) Melodic Death Metal


Label: Noble Demon
VÖ: 28.04.2023
Stil: Melodic Death Metal






Bands die weit und groß herauskommen wollen, sollten es auch mal schaffen, Fans aus anderen Genres zu überzeugen, oder wenigstens davon abzuhalten, weiter zu skippen. Und hätte ich dieses Album nicht zum reviewen in meinem Postfach zugeteilt bekommen, so hätte ich definitiv nach 2 Songs abgeschaltet und was “ordentliches” mir angehört, dass meinem Gusto entspricht.

Denn auch wenn RISE TO FALL aus Spanien für mich den plakativsten Melodeathmetal spielen, der glatter nicht hätte poliert werden können und gleichzeitig so sehr nach dem Motto komponiert erscheint:”es muss allen, oder zumindest so vielen wie möglich gefallen”, zündet es bei mir überhaupt nicht. Der Wechsel an der Vocal Front zwischen Screams und Cleangesang samt etlicher darüber gelegter Effekte, nervt ähnlich jaulend, wie “Skaterboy” von Avril L..
 

Und auch wenn ich den Jungs technisches Können und evtl. Gute musikalische Leistung nicht absprechen und unanerkannt lassen möchte, bleiben mir nur 5 von 5 Punkten zum rezensieren über. Mehr geht nicht, da es für mich so 0815 zusammengeschustert, fast schon wie von einer KI erzeugt klingt, wie die Cover der Band nach den typischen “günstigen” und nichtssagenden Photoshop-Philipp-Kreationen aussieht.

Die restlichen 5 Punkte gehen dann natürlich an die Abwechslung innerhalb der Titel, sowie die hoffentlich vorhandene Kreativität. Ich stecke in der Art Death Metal überhaupt nicht drinnen, finde aber, dass Bands jeden auf irgendeiner Art und Weise auch überzeugen sollten, auch wenn es nur ein sanftes Nicken ist. Deshalb gebe ich Reviews, auch grundsätzlich nicht ab, nur damit die Band evtl. mehr Punkte bekommt.

Ich kann mir nämlich durchaus vorstellen, dass Fans des Genres hier gut, bis sehr gut abgehen werden könnten. Bzw. genau das bekommen, was sie an der Musik so mögen. Immerhin ist es die 5te Platte der 2006 gegründeten Band und die ein oder andere Tour als Support und Co haben die Jungs schon hinter sich. Von daher wird es definitiv Abnehmer geben und ich hoffe auch diese können mich verstehen, da sie mit Bands aus meinem “Geschmack” evtl. ähnlich nicht zurecht kommen würden. Mich haben schon einige Bands jenseits meines Horizontes überzeugt, leider ist es schlussendlich RISE TO FALL nicht gelungen, sorry Jungs!


Bewertung: 5,0 von 10 Punkten


TRACKLIST:

01. Rising Sun
02. Hierophant
03. Intruder (feat. Björn Speed Strid)
04. Test Of Time
05. Empty Ward
06. Infinite Crossroad
07. What Lies Beneath
08. Heroes
09. The Great Chain
10. Beam Of Light
11. Black Ocean




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