Label: Nuclear Blast/Warner
VÖ: 28.08.2015
Stil: Melodic Death Metal
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Die Jungs von Soilwork veröffentlichen am 28.8. ihre neue Scheibe The Ride Majestic. Als ich das las, dachte ich mir, schauen wir mal. Ich hatte die Schweden schon seit einigen Alben aus den Augen bzw Ohren verloren. Die letzten Alben waren okay, rissen mich aber nicht mehr vom Hocker wie ihre frühen Werke. Vielleicht hat ihnen das Theater um den zweimaligen Ein-und Ausstieg ihres Gitarristen Peter Wichers nicht so gut getan. Man weiß es nicht ... Was ich weiß, ist aber nach mehreren Durchläufen, dass man diese Krise wohl überwunden hat.

Was hier aus den Lautsprechern eurer Wahl knallt, ist endlich wieder Soilwork. Für mich liefern die Jungs hier eines ihrer besten und heftigsten Alben ab. Beim mittlerweilen zehnten Album weiß ich auch endlich, warum Björn Strid nur "Speed" gerufen wird. Jetzt macht der Kerl seinem Namen alle Ehre und gibt so richtig Gas. Die sechs Jungs liefern mal wieder eine richtig räudige Platte ab, ohne allerdings an ihrem technischen Können und ihrem Gefühl für geile Hymnen zu sparen. Als Beispiel möchte ich nur den Song Alight In The Aftermath anführen, der für mich die perfekte Mischung aus Doublebass-Orkanen (schon geil, was der Kerl da hinter der Schießbude abliefert) und dieser Hammer-Melodie im Refrain ist.

Für mich das Beste, was die Schweden seit Langem abgeliefert haben, nicht zuletzt deshalb, weil man etwas davon weg ist, das Album unnötig in die Länge zu ziehen, sondern weil es einfach ein total gutes Stück Schweden-Tod geworden ist. Weiter so!!!

Bewertung: 8.5 von 10 Punkten

01. The Ride Majestic
02. Alight In The Aftermath
03. Death In General
04. Enemies In Fidelity
05. Petrichor By Sulphur
06. The Phantom
07. The Ride Majestic (Aspire Angelic)
08. Whirl Of Pain
09. All Along Echoing Paths
10. Shining Lights
11. Father And Son, Watching The World Go Down
12. Of Hollow Dreams (Bonus Track)
13.Ghosts And Thunder (Bonus Track)