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TAAKE – Avvik (2021)

(7.206) Clemens (5,0/10) Black Metal


Label: Dark Essence Records
VÖ: 02.07.2021

Stil: Black Metal

 

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­Die Pandemie wütet leider noch weiter und bringt weiterhin eine Welle an Re-Releases, Compilations, sowie Diskographie-Sammlungen sämtlicher Bands mit sich. Selbst die Bands, von denen man es kaum erwartet ziehen da mit und so ist evtl. auch die Entstehung von „Avvik“ von TAAKE zu begründen. Ja, selbst die Urgesteine und Underground Veteranen der Black Metal Szene ziehen da mit.

Aber dies muss nicht immer was Schlechtes mit sich ziehen! Auf „Avvik“ wurden einige, bisher nur als Bonustracks auf LP´s erschienene Titel remastered, bzw. andere Tracks in einer noch nie dagewesenen Art und Weise auf CD gebannt. So könnte diese Veröffentlichung gerade für die Fans der Band durchaus lohnenswert sein. Egal ob sie nun endlich in den Genuss einiger Titel kommen können, welche sie mangels Schallplattenspieler nie gehört haben, oder sich an der wirklich gelungenen akustischen Version von „Nattestid Ser Porten Vid I“ erfreuen. Für jeden Fan sollte was dabei sein. Ob der Silberling sich für Neueinsteiger und Entdecker der Band lohnen wird, mag ich zu bezweifeln, da einfach der Zusammenhang und Gegenwert fehlt.

Zumal auch nicht alles Gold ist was glänzt, da ich zum Beispiel mit der hoch angepriesenen Saxophone Einlage von Dr. Mikannibal Of Sigh beim SISTERS OF MERCY Cover von „Heartland“ eher zusammenzucke als das diese den Track aufwertet. Da ich die Interpretation aber sowieso nicht als gelungen betrachte, ist es evtl. nicht so das Problem. Die Platte ist solide in Sachen Sound und Qualität, die Tracks sind bis auf wenige Ausnahmen in ihrer Darbietung bereits bekannt. Man weiß also was man bekommt und wo TAAKE draufsteht, ist auch richtiger Black Metal aus Norwegen drinnen! Dennoch fehlt es mir an den gewissen Kaufreiz, bzw. den Mehrwert, da 1 bis 2 besondere Titel mir persönlich nicht ausreichen und allgemein ich ungern auf einer Scheibe 3-4 unterschiedliche Soundqualitäten habe. Wäre das ganze wirklich in der Art und Weise neu aufgenommen und im aktuellen Soundgewand präsentiert, hätte es mich mehr gereizt und könnte ich empfehlen.
So lässt sich aber darüber kaum noch viel mehr sagen. Ich hätte mir wirklich eher einen richtigen Longplayer gewünscht oder mehr Zeit und Energie in die Compilation gesteckt. So ist „Avvik“ eher ein kleiner Fanservice an die treusten der Fans auf den ich verzichten kann, aber andere sich wiederum freuen werden!

Anspieltipps: „Ubesiret“ und „Nattestid Ser Porten Vid I“


Bewertung: 5,0 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Ubesiret
02. Heartland (Sisters Of Mercy Cover)
03. Nattestid Ser Porten Vid I (acoustic)
04. Slagmark
05. Ravnajuv (Darkthrone Cover)
06. Brotne Bein Og Mannefall
07. Ein Baat I Foss





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