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MAYAS, ÄGYPTER UND AUßERIRDISCHE



Unaufhaltsam wälzt sich der Metal durch die Jahrzehnte, und in jedem Subgenre scheint es kein Halten zu geben, was das Entstehen neuer Bands angeht, die sich Musikstilen widmen, die vor mehr als drei, vier oder sogar fünf Jahrzehnten entstanden sind. Die uns so heilige Musik erinnert mich immer wieder an ein Haigebiss. Mit jedem Zahn, der fällt, wächst ein neuer nach. Auch der Death Metal bietet immer wieder neue Abrisskommandos auf, die den alten, ursprünglichen Spirit aufgreifen und weiterleben lassen. Eines dieser Todesschwadronen sind die Amerikaner von EMBRYONIC AUTOPSY, die vor kurzem ihr Debütalbum „Prophecies Of The Conjoined“ entfesselt haben. Grund genug, Frontmann und Texter Tim King einmal auf den (Haifisch-)Zahn zu fühlen.

Bitte stellt euch kurz vor. Wie kam es dazu, dass ihr beschlossen habt, eine Band zu gründen? Wie habt ihr euch gefunden?

Hallo. Ich bin Tim King (Gesang) von der Band EMBRYONIC AUTOPSY, einer brutalen Death-Metal-Band, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Death-Metal-Stil der 90er Jahre wieder aufleben zu lassen, der damals so populär wurde und das Genre maßgeblich geprägt hat. Ich und Gitarrist Scott Roberts haben die Band gegründet, weil wir befreundet waren und gemeinsam Death Metal spielen wollten.

Worauf habt ihr Wert gelegt, als ihr nach Musikern für eure Band gesucht habt? War es schwierig, sie zu finden? Gab es Dinge, die ihr über die musikalischen Qualitäten gestellt habt?

Ich und Scott stellten die Band zusammen und holten zusätzliche Musiker und Freunde dazu, die auf dem Album spielen sollten. Terrance Hobbs von SUFFOCATION, James Murphy von DEATH and OBITUARY und Doc Coyle von GOD FORBID sind als Gastmusiker auf dem Album.

Worauf habt ihr euch konzentriert, als ihr mit der Arbeit an dem Album begonnen habt? Wie unterscheidet es sich von früheren Aufnahmen? Nenne uns 3 Dinge, die euer neues Album zu etwas Besonderem machen!

Dies ist unser erstes und einziges Album, das wir bisher mit EMBRYONIC AUTOPSY aufgenommen haben. Unser einziges Ziel war es, brutalen Old School Death Metal zu machen, mit dem wir aufgewachsen sind, und ihn auf eine Art und Weise zu präsentieren, die eine ganz neue Generation zu schätzen weiß. Das Album ist besonders, weil es uns in die Zeit zurückversetzt, als das mit dem brutalen Death Metal anfing.

Was wolltet ihr mit der Wahl eures Bandnamens ausdrücken, gab es andere Namen zur Auswahl? Was hat euch ermutigt, Bücher oder spezielle Filme?

Ich hatte diesen Bandnamen schon seit vielen Jahren im Kopf. Ich dachte immer, es wäre ein cooler Songtitel oder ein toller Name für eine Band. Als wir die Band gründeten, hatte ich den Namen also schon im Hinterkopf. Und das Verrückte ist, dass niemand sonst den Namen genommen hat. Normalerweise ist es heutzutage so schwer, einen Bandnamen zu finden, weil alles schon vergeben ist. Aber das war nicht so, es sollte wohl so sein.

Sind Vorbilder wichtig für Euch? Haben Euch bestimmte Musiker & Bands in irgendeiner Weise beeinflusst, wenn ja, welche wären das? Wenn ihr keine derartigen musikalischen Väter habt, was inspiriert Euch dann?

Die erste Death Metal Band, die ich je gehört habe, war OBITUARY und ihr Album „Cause Of Death“. Nachdem ich John Tardys Gesang gehört hatte, wusste ich, dass dies das Musikgenre war, dem ich angehören wollte. Von da an habe ich angefangen, alles zu hören, was ich in die Finger bekam, wie NAPALM DEATH, DEATH, CANNIBAL CORPSE, MORBID ANGEL, CARCASS usw.

Erzähl uns, was du beim Songwriting schätzt? Wie entstehen Eure Songs, wer von Euch ist besonders involviert?

Scott schreibt die gesamte Musik und ich schreibe alle Texte und den Gesang. Es funktioniert großartig, weil wir beide wissen, was der andere will, und wir können uns gleichmäßig ausdrücken. Ich könnte mir kein besseres Bandmitglied wünschen. Wir sind uns in allem einig und wir sind beide auf der gleichen Seite und wissen, wie wir die Band präsentieren wollen.

Was sind denn die Themen, die Dich textlich beschäftigen, woher nimmst Du Deine Ideen? Gibt es Texter und Schreiber, die Euch besonders beeindrucken?

"Prophecies Of The Conjoined" ist ein Konzeptalbum, das auf der Theorie basiert, dass Außerirdische die ägyptische und die Maya-Kultur besuchten und dabei halfen, sie zu unterrichten, indem sie ihre Technologie weiterentwickelten. Erst Jahrhunderte später gab ein Raumschiffabsturz in Roswell, New Mexico, den Wissenschaftlern die Möglichkeit, echte Lebensformen zu untersuchen.

Die DNA dieser außerirdischen Lebensformen wurde mit menschlicher DNA kombiniert, um außerirdisch-menschliche Hybride zu schaffen. Obwohl diese Hybriden erfolgreich gespleißt und am Leben gehalten wurden, waren sie Abscheulichkeiten der Natur und wandten sich bald gegen die Menschheit.

Musikalisch gesehen bietet das Album einige der intensivsten und kompromisslosesten extremen Musikstücke, die in die Fußstapfen der legendären Vorgänger treten, die das Death-Metal-Genre zur extremsten Form der Musik auf dem Planeten gemacht haben.


Wo habt Ihr Euren ersten und besten Auftritt absolviert? Bevorzugt Ihr Club- oder Festivalauftritte? Und welche wären das? Und warum eigentlich?

Wir haben wegen der Pandemie noch nicht live gespielt. Aber wir haben eine Menge Tour-Ideen in der Mache, darunter ein Festival, das im August 2022 bestätigt wurde, das Michigan Metal Fest

Gibt es irgendwelche Bands, mit denen Ihr gerne touren würdet? Und wenn ein Veranstalter Euch gerne buchen würde, was müsste er dafür auf den Tisch legen?

Wir würden gerne mit einigen unserer Freunde und Old School Death Metal Bands wie SUFFOCATION, CANNIBAL CORPSE, INTERNAL BLEEDING, DYING FETUS, MALEVOLENT CREATION, OBITUARY, etc. touren.

Was ist das Besondere an der Metalszene in Eurer Heimatstadt? Welche Clubs oder Bands gibt es, die man sich unbedingt merken sollte?

Wir kommen aus Chicago, Illinois, und Chicago ist bekannt für eine großartige Death-Metal-Szene. Meine ursprüngliche Band OPPRESSOR kam in den frühen 90ern heraus und wir haben mit vielen großartigen Bands aus der Gegend gespielt, darunter BROKEN HOPE, JUNGLE ROT, MORTA SKULD, FLESHOLD, SUSPIRIA und FLESHGRIND.

Was sind eure Pläne nach der Veröffentlichung eures neuesten Albums?

Unsere neue Veröffentlichung "Prophecies of the conjoined" ist gerade im Februar bei Massacre Records erschienen. Das Album kommt in der Death-Metal-Szene sehr gut an und wir haben vor, viel damit zu touren.

Zum Schluss kannst du noch ein paar letzte Worte an unsere Leser richten.

Ich danke euch für das Interview. Und an alle Death-Metal-Fans da draußen: Bitte hört euch EMBRYONIC AUTOPSY an! Ein brutales, schweres Stück Death Metal, das euch direkt in die 90er Jahre zurückversetzt, mit all der Brutalität, die es in diesen frühen Tagen gab.


MAIK

Interviewpartner: Tim King (Vocals)


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