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TRIBULATION – Sub Rosa In Aeternum (2024)

(9.219) Clemens (10/10) Heavy Metal


Label: Century Media
VÖ: 01.11.2024
Stil: Heavy Metal






Die Schweden von TRIBULATION beehren uns mit „Sub Rosa In Aeternum“ wieder und laden uns zu einem weiteren düsteren, aber dennoch rockigen Tanz ein. Und ich muss sagen, die aktuelle Platte hat richtig Tiefe, bzw. Volumen in Sachen Songwriting und Soundqualität.

Evtl. liegt es auch daran, dass ich die Band letztes Jahr zum ersten Mal endlich live erleben durfte, wenn auch bei Tageslicht, aber die neue Scheibe wirkt irgendwie, innerhalb ihres wirklich eigenständigen Stiles erfrischend kräftig. Die Titel erklingen düster klar aus den Boxen und sind dabei logisch und gut, bzw. schon fast einfach verdaulich hörbar, sodass es einfach so an einem vorbeifliegt, was man da gerade gehört hat. Aber das ist nicht falsch zu verstehen, denn man möchte, muss gar die Wiederholung drücken, da es einfach schön war, was man eben da gehört hat.

Ein gutes Beispiel hierzu ist da z.B. „Tainted Skies“ welcher für mich den Stil von TRIBULATION perfekt widerspiegelt. Rockig im Mid-Tempo Bereich schieb der Titel voran und die Gitarren spielen von links und rechts ihre, der Schweden trypischen, Melodien in das Rhythmusgefüge ein, bis es dann hin und wieder mal mit leicht schnelleren Off-Beat Passagen aufgelockert wird. Einfach großartig, dies ist genau das, was ich erwartet und mir gewünscht habe.

Ebenso ein ähnliches Spiel mit „Drink The Love Of God“, welcher die schnellen Aspekte der Musik nicht vergisst und ordentlich voranschreitet, während Gitarren und Co dauerhaft für ein spannendes, sowie eben das typische TRIBULATION Soundgewand sorgen. Dazu geht es hier ja schon fast punkig z, mit den Choreinrufen im Refrain, welches sicherlich Live auch für ordentlich Spaß bei den Shows sorgen sollte.

Weiterhin sind aber auch die übrigen Titel jeder für sich spannend anzuhören und passen in den roten Faden des düsteren Stiles der Band. Hier und da weicht die Truppe mal mehr in die Gothic Richtung ab und spiel mit Keyboard Effekten, oder rockt eben schnell, oder mal besinnlich die Gehörgänge. Und ja, ich schreibe und nutze oft „rockt“ in diese, Fall, da die scheibe, egal in welcher Facette, einfach ungehetzt voran kommt und den Hörer, in diesem Fall mich am Ball hält, ohne dabei belanglos, oder gar zu simple komponiert zu sein.

Da kann ich als Fazit wirklich nur den 10er aus der Tasche ziehen, da diese Platte für mich echt ein unerwarteter Höhepunkt des Jahres ist und zugleich für die Band auch wirklich ein Meilenstein darstellt. Hiermit legen sie die eigene Messlatte ganz hoch, bzw. zeigen auf, was und wer TRIBULATION sind und was man von den Schweden erwarten kann.

Anspieltipps: „Tainted Skies“ und „Drink The Love Of God“


Bewertung: 10 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. The Unrelenting Choir
02. Tainted Skies
03. Saturn Coming Down
04. Hungry Waters
05. Drink The Love Of God
06. Murder In Red
07. Time & The Vivid Ore
08. Reaping Song
09. Poison Pages
10. I Takt Med Otiden




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