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VORNA – Aamunkoi (2023)
(8.308) Clemens (9,0/10) Melodic Death Metal
Label: Lifeforce Records
VÖ: 21.04.2023
Stil: Melodic Death Metal
VORNA legen mit “Aamunkoi” demnächst ihr Album Nummer 4 nach und lassen mich erneut einfach nur Erstaunt und Berührt zurück! Die Finnen und ihre Kombination aus gefühlt allen musikalischen Metal Genres ist einfach nur traumhaft. Man fühlt sich auf eine musikalische Reise mitgenommen, die dem Hörer positiv erhabend verzaubert und elfenhaft in den Bann zieht. Ich glaube musikalisch gesehen müssen sich so die Hobbits bei ihrer Ankunft in Bruchtal gefühlt haben!
Und dies liegt nicht nur an der für mich genau so wie Sindarin klingenden, unverständlichen, aber zugleich doch so klanghaft schönen Sprache der Finnen. Vielmehr das Gesampaket, welches die Herren hier wieder zusammen geschnürrt haben. Melodic Death Metal mit Growls, screamenden Black Metal Einlagen, welche ebenso zugleich auf epische Klargesangparts treffen und das alles in einen Song (”Aika Pakenee”). Eine wirklich schwere Kunst, dies alles zu meistern und dabei einen eigenen Stil zu kreieren.
Der aktuelle Longplayer schafft es aber wieder einmal, auch wenn er ein wenig melodiöser und ruhiger als der Vorgänger wirkt. Wobei dies 2 Attribute sind, die in der Welt von VORNA anders definiert und gewichtet sind, als man es im “normalen” Metal Genre verstehen würde. Die Musik ist aus einem Guss und dabei so vielseitig wie kaum eine Truppe die ich bisher gehört habe. “Aamunkoi” beweist es und stellt dabei sämtliche andere Platten locker in den Schatten, da hier die Symbiose aus Allem einfach nur perfekt gelungen ist.
Verschiedenste Effekte, Instrumente, Tempowechsel, sowie den damit verbundenen Genrewechseln schweben den Hörer einfach nur so klangvoll ins Ohr, sodass man sich dem eig. nur schwer entziehen kann und ich weiß nicht wo die Truppe da noch möchte. Deshalb lasse ich noch ein wenig Luft nach oben, da ich es den Finnen durchaus zutraue, die epische und zugleich brachial schwere Messlatte noch weiter nach oben stecken zu können.
Anspieltipps: „Aika Pakenee“