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WHEN AT NIGHT – Weltanschauung (2021)

(7.325) Clemens (6,7/10) Melodic Death Metal


Label: DIY
VÖ: 24.09.2021

Stil: Melodic Death Metal

 

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DIY Alben sind immer wie ein musikalisches Überraschungsei und das in der heutigen Zeit mehr als noch vor so einigen Jahren. Die Technik und deren Möglichkeiten schreiten weiter voran und qualitativ hochwertigere Alben zu produzieren ist nicht mehr so schwer wie damals. Damals wusste man sofort ob es sich um eine Demo einer Band handelt, oder ob da ein Label, bzw. zumindest ein renommiertes Studio hinter dem Silberling und dessen Produktion steckt.

Warum ich das erzähle? Ganz einfach, dadurch wachsen natürlich auch die Ansprüche des Hörers und ein guter Sound gehört teilweise, wenn nicht stilistisch anders beabsichtigt, zum Standard und gutem Ton. Damit können die 2018 gegründeten WHEN AT NIGHT auf jeden Fall punkten. Natürlich haben sie trotz recht bekannter Hilfe noch keine High-End Produktion auf ihrem Debut Silberling „Weltanschauung“, aber der Klang passt gut zum Stil der Truppe. Melodischer Death Metal, welcher aber leicht düsterer als man anfangs mit dem Genre souveränisiert aus den Boxen dröhnt.

Das gefällt mir recht gut, ein düsterer Grundton, nicht zu viele Gitarrenspiele jenseits der Songstruktur. Bodenständig, erdig, könnte man da schon fast sagen. Die Titel und die Gesamtlänge von „Weltanschauung“ mit knapp 40 Minuten hören sich geschwind durch und man gibt der Sache gerne noch den ein oder anderen Lauf. Evtl. liegt dies auch an der recht einfachen Songstruktur, bzw. der sehr geradlinigen Schreibweise des Albums. Die Titel passen alle so ziemlich in das standardisierte 0815 Songstrukturschema, bieten so wie kaum eine Überraschung, sowie unvorhersehbare Abwechslung. Dies ist mintunter nicht so wild und passt wie mir scheint in das anvisierte Gesamtkonzept.

Aber in Anbetracht der Konkurrenz und beim genaueren hin hören fallen die Schwächen dann doch immer mehr auf. Zu einem der Gesang, welcher grundlegend nicht schlecht rübergebracht wird, aber aufgrund seiner „Drucklosigkeit“ gut und gerne etwas mehr Tiefe hätte vertragen können. Aber auch insgesamt hätte man gesanglich der Darbietung mehr Abwechslung neben dem Wohlfühlrahmen, bzw. der Stimmvariation verleihen können. So könnte man zumindest meiner Meinung nach dem Stil im Zusammenhang mit der ein oder anderen Portion mehr Mut in Sachen Songstrukturen das I-Tüpfelchen verleihen, dass bisher einfach noch fehlt um vollends zu überzeugen.

WHEN AT NIGHT liefern gewiss einen guten Start mit ihrem Debut hin, aber er ist halt auch nur ein gutes Fundament, dessen Aufbau mehr glänzen muss, um in der Masse hervorstechen zu können. Die Grundfähigkeiten, sowie die Stilrichtung deuten auf eine interessante Reise, jetzt gilt es zu beweisen, ob man diese Reise auch bestehen kann.

Anspieltipps: „Yonder“ und „Sands Fall


Bewertung: 6,7 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Altlast
02. Philistine
03. Quietus
04. Past Silent Lament
05. Yonder
06. The Wretched Nothing
07. Sands Fall
08. High Priests Of Avarice
09. Weltanschauung





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