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WOLVES OF PERDITION – Ferocious Blasphemic Warfare (2021)
(6.856) Em Zett (8,9/10) Black Metal)
Schon nicht so einfach für eine Newcomer-Band, sich im vorherrschenden Black-Metal-Veröffentlichungswust Gehör zu verschaffen. Doch genau das bewerkstelligen nach meinem Dafürhalten die vier Finnen von WOLVES OF PERDITION auf ihrem religionsfeindlichen Erstling Ferocious Blasphemic Warfare“ in bemerkenswerter Weise.
Dabei praktizieren sie ihre Kriegserklärung an jedwede Religion dieser Welt nicht nur textlich, sondern untermauern selbige durch ein musikalisch beängstigend hohes Aggressionslevel. Hier wird nicht gefragt, hier ballert dir die Hass-Tür direkt ins Gesicht. WOLVES OF PERDITION stützen sich dabei auf eine extrem gute Gitarrenarbeit, die im kongenialen Zusammenspiel mit den irren wie auch überragenden Drums ein stetig forcierender Antrieb ist. Dabei vermittelt die Band aber vorzugsweise Hass mit melodiösem Anstrich, als nur auf stumpf-klirrende Trostlosigkeit zu setzen. Vokalistisches Gekeife wechselt mit death-growligen Parts und vermeidet dadurch gekonnt die Minimierung auf die primitiven Grundbasics der frühen Reinheitslehre.
Einziges Manko ist eventuell die Tatsache, dass die Band auf dem Album ohne Pause durchballert (sieht man von In- und Outro ab). Das könnte für so manchen von euch auf Dauer recht anstrengend sein. Schafft man es aber, kontinuierlich am Ball (der Musik) zu bleiben, wird man mit einer vorzüglich produzierten, furchteinflößenden und trotzdem hochmelodiösen Schlachteplatte entlohnt. Zieht euch z.B. bloß mal „REV 13.4“ rein.
Ich bin mehr als gespannt, was für bitterböse und dämonische Auswürfe uns die Finnen in Zukunft noch so vor die Füße rotzen.Für ein Debütalbum ist „Ferocious Blsaphemic Warfare“ über die Maßen stark.
Anspieltip: „Muslims To The Wolves“ , „REV 13.4“
Bewertung: 8,9 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Veniunt
02. Demon Blood
03. King Death
04. Ventum Mortis
05. Holy Execution
06. End Of The Rope
07. And Pain It Shell Be
08. The Rising Storm
09. Tempestate Licifer
10. Muslimes To The Wolves
11. Blasphemic Warfare
12. REV 13.4
13. Deus Est Mortuus