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ZOMBEAST – Heart of Darkness (2024)
(8.899) Jano (3,75 /10) Horror Punk Metal
Label: Massacre Records
VÖ: 17.05.2024
Stil: Horror Punk Metal
Einleitend möchte ich sagen, dass alles, was mit Zombies zu tun hat für mich sehr interessant ist. Im Fall von ZOMBEAST hatte ich jedoch das Bedürfnis ein fettes Messer in die Boxen zu rammen, damit das Gejaule endlich aufhört!
Wo fange ich an? Die US Band ZOMBEAST bringt nach 18 Jahren ihr zweites Album „Heart Of Darkness“ raus…ja die Zeit zwischen den Veröffentlichungen ist beachtlich, aber ich konnte auch nichts finden, warum es so lange gedauert hat. Ich fand lediglich heraus, dass sie mit ihrem ersten Album wohl einen Hit in Arizona hatten aber mehr auch nicht. So nun sind aber 18 Jahre vergangen und das neue Werk läuft durch die Boxen. Musikalisch kann ich nichts Schlimmes finden.
Die Songs haben teilweise und gutes Tempo, sind leicht thrashig und ab und an könnte man sogar deathige Elemente raus hören. Alles in allem ein solides Instrumental. Der Sound und die Produktion sind auch total ok, wenn da dieser Gesang nicht wäre. Als Referenz wird hauptsächlich DANZIG ins Spiel gebracht und auch MERCYFUL FATE. MERCIFUL FATE kann ich vom Instrumental voll verstehen, aber hier wurde versucht Glenn zu imitieren und nicht seinen Style zu übernehmen. Ohne scheiß, THE NIGHT ETERNAL fahren musikalisch und gesanglich diesen 80's Style und einige andere Bands ABER ALLE KLINGEN UM LÄNGEN BESSER!
ZOMBEAST's Sänger zerstört einfach alles! Dieses Gejaule tut so sehr in den Ohren weh. Die Töne werden zwar (meistens) getroffen, aber es passt für mich vorne und hinten nicht. Wenn er dann auch noch versucht seiner Stimme einen trashigen Akzent zu verleihen, platzen mir Adern in den Augen und ich bekomme nervöse Zuckungen. Das Artwork wirkt auch einfach nur billig und dahin gezimmert. Hauptsache ich habe einen Zombie drauf und eine Zombieschrift bei Google gefunden…echt wirklich...ich persönlich finde es peinlich und den Untoten gegenüber sehr beschämend. Horror Punk Metal trifft auf ganzer Linie zu, denn bei dem Gesang bekommt man einfach nur das pure Grauen vorgesetzt.
Gebt der Musik einen anderen Sänger und einen neuen Stil und plötzlich ist die Platte voll aber so, nee! Das Ding kann weg und ich hoffe es dauert beim nächsten Album mindestens 28 Years bis zum nächsten! Zum Glück sind die Herren auch nur in den USA unterwegs und lassen uns in Ruhe.
Anspieltipps: werden geladen, konnte bis her aber nicht gefunden werden
Bewertung: 3,75 Punkte
7,0 (Instrumental), mit Gesang ganz knapp 0,5/10 Punkte
TRACKLIST
01. Devil's Whore
02. Red Ripper
03. Call Of The Wild
04. Torso
05. The Cycle
06. Heart Of Darkness
07. Cold Embrace
08. The Wirching Bell
09. Night Demon
10. Dark Path