Leserpoll 2016 - Die Top 25 unserer Leser
IHR HABT ABGESTIMMT!!!
...und dafür sagen wir von ganzem Herzen: DANKESCHÖN!!! Es war wirklich eine Flut an Zuschriften, was natürlich EURE Top 25 somit mehr als repräsentativ macht. Kurioserweise ist Euer Album des Jahres eine Scheibe, die bei uns noch nicht einmal in den Top 25 auftaucht was uns beweist: Wir haben keinen Geschmack, haha.
Scherz beiseite. Ich finde diesen Vergleich zwischen uns und Euch, unseren Lesern, mehr als interessant da er zeigt, wie unterschiedlich doch zuweilen die Geschmäcker sind, was grundsätzlich nicht das Verkehrteste ist. Mir hat die Auswertung einen Heidenspaß gemacht, auch wenn ich mir dadurch so einige Nächte um die Ohren schlagen musste...doch das war es mir wert.
Die Gewinner der Preise bekommen in den nächsten Tagen ihre Email und freuen sich hoffentlich über die teilweise wirklich großartigen Goodies, die wir zur Verfügung gestellt bekommen haben und selbst gestiftet haben. So denn...nicht lange schwafeln, sondern ab zu EUREN TOP 25 DES JAHRES 2016!!!
OLAF
BEWERTUNG
Platz 1 = 10 Punkte / Platz 2 = 9 Punkte und so weiter. Ebenfalls wurde notiert, wie viele unserer Leser jeweils ein Album in ihre Top 10 aufnahmen. Beispiel: Decembre Noir hatten 8 Leserin ihrer Top 10 = 8 Zusatzpunkte. Uada fanden 4 erwähnenswert = 4 Punkte und so weiter. Bei einen dennoch auftretenden Gleichstand entschied die Punktzahl des Einzelreview. Höhere Bewertung? Ein Zusatzpunkt / bzw. bei erneutem Gleichstand einen halben mehr bei erneutem vergleich....Puuuh. Alles klar?
EUER ALBUM DES JAHRES 2016
ASPHYX - Incoming Death
141 Punkte
Abschließend bleibt zu sagen, dass man bei Incoming Death nichts Neues bekommt da Asphyx ihrem Stil treu bleiben, was die Fans natürlich für gut befinden werden. Soundtechnisch knallt das teil wie Sau und kann voll überzeugen. Fette Riffs mit geile Melodien mit mörderischem Groove, das ist Incoming Death von Asphyx! (Jano)
PLATZ 2
TESTAMENT - Brotherhood of the snake
136 Punkte
Fett! Der Thrash-Dampfhammer des Jahres kommt von den unkaputtbaren Testament. Wen wundert`s? Nach drei überragenden Vorgängeralben, ballert uns das Bay Area Nackenbrecher-Kommando mit Album Nummer 11 erneut eine Scheibe vor den Kopf, die alle Trademarks der Band gekonnt verbindet und geschickt weiterentwickelt. (Bünne)
PLATZ 3
PLATZ 4
SODOM - Dicision day
133 Punkte
Tja was soll über Sodom noch sagen? „Decision Day“ ist ein gutes Album geworden nicht mehr und nicht weniger. Die Bande um Tom Angelripper können einfach kein schlechtes Album schreiben. Zwar hat mir der Vorgänger „Epitome of Torture“ über weite Strecken besser gefallen, was aber wie immer eine Sache des eigenen Geschmacks ist. (Christian)
PLATZ 5
MEGADETH - Dystopia
130 Punkte
Überhaupt kann man „Dystopia“ attestieren, ein richtig geiles Werk geworden zu sein, welches aufgrund vieler Befürchtungen im Vorfeld allein deswegen schon ein Grund zu übermäßiger Freude darstellt. Klar werden die legendären „Killing is my business“ oder „Peace sells“ Alben nicht getoppt, doch das hat eh niemand wirklich ernsthaft erwartet. Was Metallica 2009 nicht schafften (und auch nie mehr schaffen werden), schaffen Megadeth aus der Hüfte und katapultieren sich mit diesem großartigen Album zurück in die Herzen und das Gedächtnis derer, die nicht mehr an Megadave und seine Kohorte geglaubt haben. Großes Handgeklapper! (Olaf)
PLATZ 6
AMON AMARTH - Jomsviking
129 Punkte
Amon Amarth stehen bereits seit 20 Jahren auf den großen und kleinen Bühnen dieser Welt und haben sich zurecht einen Namen gemacht. Mit Jomsviking geht man teilweise neue Wege, setzt aber gleichermaßen auch auf Altbewährtes. Hier und da hätten die Schweden gerne noch ein wenig mehr Brutalität einbauen können, denn an einigen Stellen ist mir der erzwungene „epische“ Sound ein wenig zu dominant. Nichts destotrotz ein weiterer Meilenstein in der nun bereits 10 Alben umfassenden Diskografie und definitiv den Kauf wert. (Rene)
PLATZ 7
CROWBAR - The serpent only lies
127 Punkte
„The Serpent Only Lies“ ist nicht mehr und nicht weniger als eine typische Crowbar-Performance mit den obligatorischen und erwähnten 3-4 Highlights und den restlichen guten bis mittelmäßigen Songs. Einzig der Gesang von Windstein war schon besser, weniger kratzig, abwechslungsreicher und ausdrucksstärker aber gut: Crowbar-Jünger kaufen das Album auch mit Hosenträgern und Hornbrille, alle anderen werden mit dem Sludge auch diesmal nichts anfangen können, wenn sie nicht schon Fans waren (Nick)
PLATZ 8
ALCEST - Kodama
126 Punkte
Ich weiß, dass auch innerhalb unserer Redaktion die Französischen Blackies mit ihrem fünften Studioalbum ein großes Ansehen genießen...doch leider schien neben der Bewunderung für deren Werk das Schreiben eines entsprechenden Reviews gänzlich untergegangen zu sein. Reichen wir natürlich nach, versprochen! (Olaf)
PLATZ 9
INSOMNIUM - Winter's gate
124 Punkte
An mir dieses Jahr komplett vorbeigegangen, doch in der Redaktion auf große Gegenliebe gestoßen, haben sich die finnischen Melo-Deather klammheimlich eine Spitzenposition in unserem diesjährigen Jahrespoll gesichert. So klammheimlich, dass wir noch nicht einmal ein Review vorweisen können. Wird natürlich schnellstens nachgeholt...mea culpa (Olaf)
PLATZ 10
ANTHRAX - For all kings
123 Punkte
Trotzdem noch besser als so manch anderer Output und doch muss man konsternieren, dass mir auf einem Schlag zehn Nachwuchsbands einfallen, die den Jungs locker das Wasser abgegraben haben. (Olaf)
PLATZ 11
HEAVEN SHALL BURN - Wanderer
122 Punkte
Es gibt absolut null Kritikpunkte an „Wanderer“ und so sehr ich auch das Haar in der Suppe suchte…ich fand stattdessen eine Scheibe, die definitiv in der Jahres Endabrechnung ganz oben anzusiedeln ist und mit der sich HSB ihre eigene „Master of puppets“ oder „Reign in blood“ geschaffen haben. Will heißen: Sie haben das beste Album in ihrer mit diversen Höhepunkten gespickten Karriere abgeliefert (Olaf)
PLATZ 12
DECEMBRE NOIR - Forsaken earth
121 Punkte
Wer sich „Forsaken earth“ nicht ins Regal stellt ist selber schuld. Man muss nicht zwangsläufig Anhänger von Death oder Doom Metal sein, um bei diesem Opus ehrfurchtsvoll in die Knie zu gehen, sondern man sollte den Metal in allen seinen Facetten lieben, und Decembre Noir huldigen der von mir seit Jahrzehnten so geliebten Musik mit Passion, Hingabe und Ideenreichtum, der scheinbar nicht zu versiegen scheint. Was kann man da anderes geben als die Höchstnote? Eben! (Olaf)
PLATZ 13
REVEL IN FLESH – Emissary of all plagues
120 Punkte
Und das ist es, was Revel in flesh ausmacht: Hier ist nicht nur Stumpf Trumpf, sondern eben auch Abwechslung. Dazu gesellt sich noch in guter alter Tradition das obligatorische Cover, wobei diesmal UFO dran glauben mussten, deren „Doctor, doctor“ allerdings auf 6 Oktaven tiefer gestimmten Klampfen klingt extrem geschmeidig klingt. Mission mehr als erfüllt! (Olaf)
PLATZ 14
KORN - The serenity of suffering
119 Punkte
Die Auskopplungen der letzten Zeit ließen schon Großes erahnen. Auch optisch knüpft man wieder an die guten alten Tage an. KoRn stehen wieder voll im Saft, sind für weitere Schandtaten bestens gerüstet und die unendlichen Klone dürften nun auch endgültig verstummen. The real is only the real. (Schrod)
PLATZ 15
VEKTOR - Terminal redux
118 Punkte
Ich weiß ganz genau, dass wir das Album hatten und Alex eigentlich als Thrash Koryphäe den Auftrag bekam, dieses Kleinod mit einem angemessenen Review zu bedenken. Doch...wo isses??? Mist... (Olaf)
PLATZ 16
GOJIRA - Magma
117 Punkte
Gojira gehen weiterhin konsequent ihren Weg, ohne aber sich dezenten Neuerungen in ihrem Sound zu verschließen. Da ihrer Kreativität scheinbar keine Grenzen gesetzt sind, werden wir noch so einiges von dieser Ausnahmeband zu hören bekommen. Und um mich erneute zu wiederholen, jetzt vermag es nur noch das Meshuggah - Schlachtschiff an der Poolposition etwas zu verändern. Und dies wird ganz bestimmt zum Ende des Jahres geschehen. (Schrod)
PLATZ 17
METAL CHURCH - IX
115 Punkte
Die Rückkehr von Mike Howe hat Metal Church definitiv wieder die alte Stärke von Anfang der 90er zurückgegeben. Unglaublich das Mr. Howe immer noch unverändert ausdruckstark und so hoch wie damals singen kann. Für mich reiht sich „XI“ auf jeden Fall in die Mitte von „Blessing in disguise” und „The human factor“ ein. Wenngleich die Einzigartigkeit des Debüts nimmer erreicht werden wird (R.I.P. David Wayne!), wird „XI“ jeden Metal Church Fan vollsten überzeugen und glücklich machen (Marky)
PLATZ 18
ANAAL NATHRAKH - The whole of the law
114 Punkte
Die erhabenen, nun schon älteren, Herrschaften beglücken die sterbende Welt mit ihrem Soundtrack zur Apokalypse. Nie klang Wahnsinn besser. Kranker Scheiß deluxe! Da rennt man gern lachend in die laufende Kreissäge. (Elmo)
PLATZ 19
THE DEAD DAISIES - Make some noise
112,5 Punkte
Die Allstar Truppe versprüht einen herrlichen Retrocharme und beweist, das klassischer Hardrock nicht unbedingt miefig und spießig, sondern frisch und eloquent klingen kann. (Olaf)
PLATZ 20
EVERGREY - The storm within
112 Punkte
Fakt ist ganz einfach: Ein Ausnahmesänger in einer Prog Metal Band und eine fette, für meinen Geschmack etwas zu modern geratene Produktion kann nicht darüber hinwegtäuschen, das es der Band an den elementarsten Grundzutaten eines Killer Albums fehlt - Tiefe, Gänsehaut erzeugende Melodien und ein packendes Songwriting. Wären Evergrey ein Newcomer, würde man gerne mal ein Auge zudrücken, aber nach 20 Jahren im Musik Business und mit dem mittlerweile 10. Album darf man schon etwas mehr erwarten. (Alex)
PLATZ 21
INCARCERATION - Catharsis
111 Punkte
Dank Bands wie Incarceration wird die Death Metal Szene immer stärker und sie wird auch weiterbestehen. Da müssen wir uns keine Sorgen machen. Im Übrigen möchte ich jedem auch empfehlen, sich mal die anderen Bands dieses Labels zu Gemüte zu führen. (Elmo)
PLATZ 22
ABORTED - Retrogore
110 Punkte
Stumpf ist Trumpf, aber auch das will wohl komponiert sein, sonst wird es beizeiten langweilig. Langeweile kommt hier zu keinem Zeitpunkt auf, jedes Stück ist gut durchdacht, Raserei und Groove sowie wohldosierte Horrorfilm-Schnipsel sind gekonnt miteinander verknüpft, sodass es nachvollziehbar bleibt (Jezebel)
PLATZ 23
PAIN - Coming home
109 Punkte
10 Songs die ihres Gleichen suchen und poppig elektronisch hart durch die Boxen ertönen und immer lauter gedreht werden wollen. Für alle Painheadz kann ich nur sagen, es klingt einfach wie einer frischer Wind im Mix von "Nothing Remeains The Same" und "Psalms Of Extinction". Für den Rest, welche weder von Pain oder Peter Tägtgren gehört haben kann ich sagen, dass es ein abgespaceter Ausflug in neue Welten zwischen Metal und elektro- Pop ist, welchen man unbedingt buchen sollte! (Clemens)
PLATZ 24
WITHERSCAPE - The northern sanctuary
108 Punkte
Das Dan Swäno nicht nur Todesblei kann, hat er schon des Öfteren eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit Witherscape verfeinert er nun erneut die Symbiose zwischen knallharten Untoten Stahl und progressiven Klängen. Grandios! (Olaf)
PLATZ 25
ORTEGA - Sacred states
106 Punkte
Die niederländische Doom/Sludge Walze schlug 2016 erbarmungslos zu...fand aber innerhalb der Redaktion keinen großartigen Anklang. Bei Euch allerdings schon...warum auch nicht? (Olaf)