HUMAN FORTRESS "Defenders of the Crown" (2016)

(2.752) - Steppo (9/10)

Label: Mssacre Records
VÖ: 22.04.2016
Stil: Power Metal

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Power-Metal Fans aufgepasst und hergehört! Die Hannoveraner Human Fortress füttern eure Ohren diesen Frühling gleich mit 2 Releases. Neben dem bereits am 18. März veröffentlichten „Thieves of The Night“ (erschienen bei AFM Records) gibt es nun ein Re-Release des bereits 2003 umjubelten Albums „Defenders Of The Crown“ inkl. 2 Bonustitel, die in alter Originalbesetzung neu eingespielt wurden. Ob die Scheibe auch 13 Jahre später noch den ein oder anderen Power Metaller hinter dem Lehmofen vorlocken kann? Hören wir rein!

Von Beginn an dominiert die energiegeladene Stimme vom damaligen Sänger Jioti Parcharidis. Der Mann ist mit Herzblut bei der Sache und kann mit seinem Organ so ziemlich alles an Gesangsstilen anbieten. In den Texten geht es mittelalterlich und mystisch zu. Diese Szenerie wird perfekt durch den punktuellen Einsatz von Violine, Cembalo und Trompete unterstützt. Der Titeltrack „Defenders Of The Crown“ zaubert mir tatsächlich stellenweise Gänsehaut herbei. Hier wird das „Power“ im Power Metal neu definiert. Kurzes, aber episches Solo, treibendes Riff und eine sich immer steigernde Endpassage prägen den Song. Auch die nächsten Tracks zeugen vom Songwriting Talent der Band. Wechsel zwischen Mid Tempo und Blast Beats, Passagen zum Mitsingen und heroische Riffs & Solos sorgen dafür, dass jeder Titel genügend Abwechslung bietet, ohne überdimensioniert zu wirken. So wird hier und da auch mal ein etwas ruhiger Ton vorgegeben wie zum Beispiel in „Siege Tower“. Auch die beiden Bonus-Tracks strotzen nur so vor Energie. Besonders „Human Fortress“ beschreibt die Marschrichtung der Band ganz gut macht klar was die Jungs sind: pures Dynamit. Insgesamt ein Album auf sehr hohem Niveau.

Obwohl die Platte nun schon 13 Jahre auf dem Buckel hat, hat sie nichts an Aktualität eingebüßt. Zeitloser, facettenreicher Power Metal par excellence. Gerade in diesem Genre passiert es schnell, dass Songs zu überladen wirken. Hier ist das nicht der Fall. Allein der bockstarke Sound der Platte ist ein Kaufkriterium. Die Gitarren liefern Riffs ab, die selbst jedem Thrasher Freudentränen in die Augen treiben würden, unterstützt von sehr vielseitigen Drums, knackigem Bass und einer monumentalen Stimme.

So, ich muss dann mal los. Rüstung anlegen, mein Ross satteln und mich in die Schlacht stürzen!

Bewertung: 9 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Knights In Shining Armour
02. Defenders Of The Crown
03. Collosseum
04. Gladiator Of Rome
05. Holy Grail Mine
06. Border Raid In Lions March
07. Siege Tower
08. Schattentor
09. Skin & Feather
10. Sacral Fire
11. Mortal’s Sinful Wrath
12. The Valiant
13. Human Fortress (Bonus)
14. We Are Legion (Bonus)

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