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WITCHERY – I am legion (2017)

(4.231) – Olaf (8,5/10) Blackened Thrash Metal

Label: Century Media
VÖ: 10.11.2017
Stil: Blackened Thrash Metal

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Ich zitiere mal mein eigenes Review vom 27.11.2016: „Ich hoffe inständig, dass sich die Schweden nicht erneut so viel Zeit nehmen, um ihr nächstes Album einzuhämmern, denn die zum Teil von großspurigen Möchtegern-Thrasher überbevölkerte Metal Erde braucht solche Bands wie Witchery, die den gängigen Konventionen voller Stolz den Mittelfinger entgegenrecken und quasi aus der Hüfte ein Album raushauen, welches einfach nur granatenstark ist und voll auf die 12 geht

Freunde der Nacht. Erst wartet man 6 Jahre auf ein Lebenszeichen aus dem Hause Witchery und dann bekommt man nach nicht einmal einem Jahr Wartezeit bereits eine neue Scheiblette des schwedischen Fünfers in den Player gewuchtet, der erneut ein rabenschwarzes Stück Metal darstellt, welches in keine passende Schublade zu stecken geht.

Ob es nun thrashig („The alchemist“ mit einem allerdings ziemlich bekloppten Ende), punkig („Amun-Ra“) oder mega schwarzmetallisch mit dem Übersong „True north“…es ist alles vertreten, was der geneigte Anhänger für sein dunkles Seelenheil benötigt. Es ist einfach alles vertreten, was mein metallisches Herz erfreut. Dazu ein mächtig angepisster Angus Norder, der mit seinem ultrafiesen Organ sämtlichen Songs ein Aggrolevel im oberen Bereich beschert und ein Riffing, welches jede Nuance der vorhandenen Saiten gnadenlos ausnutzt. Warum musste man allerdings so extrem bei „A faustian deal“ auf die Satyricon Schiene setzen? Würden Frost und Satyr heutzutage noch gute Musik machen…dieser Song hätte aus deren Feder stammen können.

Im exakt gleichen Soundgewand, mit einem in meinen Augen etwas zu roten Cover und mehreren großartigen Songs, ist „I am legion“ erneut ein tolles, wenn auch nicht so großartiges Album geworden, wie es „In his infernal majesty‘s service“ eins war. Dennoch wäre es vermessen, von einem minder guten Album zu sprechen, denn Witchery können nicht schlecht…nur vielleicht anders, was aber nicht unbedingt schlimm ist.

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Legion
02. True north
03. Welcome, night
04. Of blackened wings
05. Dry bones
06. Amun-Ra
07. Seraphic terror
08. A faustian deal
09. An unexpected guest
10. Great northern plague
11. The alchemist

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