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EISLEY GOLDY – Blood, Guts And Games (2017)

(4.288) - Peter (7,1/10) – Melodic Hardrock

Label: Frontiers Music Srl
VÖ: 01.12.2017
Stil: Melodic Hardrock

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David Glen Eisley und Craig Goldy spielten vor langer Zeit bereits bei GIUFFRIA zusammen und haben sich nun wieder gemeinsam aufgemacht, die Szene mit melodischen Hardrock aufzumischen. Unter dem schlichten Namen EISLEY GOLDY veröffentlichen die beiden Herren ihr Debütalbum „Blood, Guts And Games“. Den Amerikanern liegt dabei sehr viel Wert an eingängigen und melodischen Rocksongs, die an die glorreichen alten Tage erinnern. Nun ja, an der gemeinsamen musikalischen Erfahrung sollte es dann sicher nicht scheitern.

Craig Goldy tourt derzeit mit DIO - Returns um den Globus, war er doch lange Zeit Freund und musikalischer Wegbegleiter des verstorbenen Ausnahmesängers.

EISLEY GOLDY warten indes mit klassischem US-Hardrock auf, der allerdings keine wirklich neuen Stilelemente begründet. Die Mucke lässt an Bands wie DEEP PURPLE, VAN HALEN und Weitere erinnern. David Glen Eisley gibt den Arrangements mit seiner unnachahmlichen rauen, sonoren Stimme den Charakter, den diese Musik braucht, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Stampfend, groovender Rhythmus, gepaart mit Melodie.

Die Songs sind geprägt von überwiegend starken aber nicht zu dominanten Riffs, nachvollziehbaren Harmonien und dem Genre typischen Keyboard Teppichen. Kompositorisch bauen sich die Songs organisch auf und gehen in jeweils wohlklingende Refrains über. Alles in allem also eine runde Sache. Wenngleich der Hammersong irgendwie fehlt. Eine Nummer zum weghören jedoch findet man auch nicht. Das Album ist ohne Anstrengung zu hören, denn die die Musiker als Individualisten betrachtet, zeigen ihr Können, ohne sich dabei unendlich profilieren zu müssen. Das haben die Herren wohl allesamt hinter sich. Deswegen kann man sich auch entspannt der Atmosphäre des Albums hingeben und lauschen.

Unter anderem hervorzuheben ist „I Don’t Belong Here Anymore“, diese Nummer gibt Orientierung und führt zuverlässig durch das Genre. Eisely erinnert mich nicht nur in diesem Song an Sammy Hagar.

Mit „Lies I Can Live With“ darf es auch mal getragener und balladesker zur Sache gehen. Mit diesem Track macht man nichts falsch. Dies zieht sich übrigens über die gesamte Scheibe hinweg durch und insofern darf man das Album auch als homogen und abwechslungsreich bezeichnen.

Die Jungs haben sichtlich Spaß an ihren Songs, das ist der erzeugten Stimmung deutlich zu entnehmen. Der Funke springt zwar nicht immer über, dennoch dürfte man sich die Scheibe durchaus mal anhören. Vor allem die Ballade „Believe In One Another“ setzt ein musikalisches Ausrufezeichen. Hier finden sich viele Stilelemente des Rock und teilweise auch des Blues.

EISLEY GOLDY kredenzen den Hardrock Anhängern noch kurz Weihnachten die Möglichkeit, ein Präsent für einen guten Freund gefunden zu haben.

Anspieltipps: „The Heart Is A Lonely Hunter“, „I Don’t Belong Here Anymore“ und „Believe In One Another

Bewertung: 7,1 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Heart Is A Lonely Hunter
02. I Don’t Belong Here Anymore
03. Lies I Can Live With
04. No More Prayers In The Night
05. Love Of The Game
06. Wings Of A Hurricane
07. Life, “If Only A Memory”
08. Soul Of Madness
09. Track Thirteen
10. Believe In One Another

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