Label: Napalm Records
VÖ: 18.8.2017
Stil: Goth/ Doom Metal
Seit 1992 gibt es End of Green bereits und im August brachten die 5 Stuttgarter ihr mittlerweile 9. Studioalbum „Void Estate“ auf den Markt. Im Vergleich zu seinen Vorgängern („The Painstream“ und „High Hopes in Low Places“) geht es hier wieder etwas ruhiger zur Sache. Die Platte ist wirklich verdammt dunkel und verschlingt einen fast. Der Sound ist gut und drückt und die Songs sitzen. Man verliert sich in der Welt von End of Green und wird erst am Ende der knapp 58 Minuten wieder zurück in die Realität geschmissen. Ich denke aber mal, dass viele Fans der neueren Werke hier nicht befriedigt werden. Die Band geht wieder ein paar Schritte zurück zu ihren älteren Werken. Es gibt hier kaum bis gar keine schnelleren Passagen oder Songs.
Am besten man schließt daher einfach die Augen und lässt sich von den 11 Songs mitreißen. Ich bin begeistert und finde kaum Worte dafür. Für mich das Beste Album seit „Last Night on Earth“ von 2003.
Ich muss es aber auch objektiv betrachten und da fehlt es für neuere Fans bestimmt etwas an Pepp. Wer sich von dem Neuen Material auch Live überzeugen möchte, kann die Jungs im Oktober auf Tour besuchen. Ich bin in Berlin dabei und werde Euch bestimmt etwas darüber berichten.
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Send in the Clowns
02. Darkside of the Sun
03. The Door
04. Head Down
05. Crossroads
06. The Unseen
07. Dressed in Black Again
08. Mollodrome
09. Worn and Torn
10. City of broken Thoughts
11. Like a Stranger
