Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an



31.01.2024 - Endlich wieder Live Musik nach dem Landgang

MITTWOCH, 31.01.2024

Tag 5 – Die Bands


Nach einer erfrischenden Dusche und der Einnahme von wohlschmeckenden Speisen (wir waren doch ganz schön ausgehungert), sollte es zum Abschluss dieses bislang eher ernüchternden Tages noch ein wenig Mucke geben, auf die ich mich diesmal richtig freute, denn obwohl hier die Metal Polizei mächtig aufheulen wird, ich freute mich tierisch auf die Warkings und die Truppe überzeugte komplett. Natürlich ist deren Musik cheesy, natürlich wird viel mit dem Effekt der Kostümierung gearbeitet, doch wenn das Volk steilgeht und begeistert viele Songs mitsingt, haben die Mannen (und natürlich Morgana Lefay) alles richtig gemacht. Der Sound war fett, vor der Bühne war massig Bewegung und gerade Gitarrist Crusader, mit dessen Zwillingsbruder wir ein paar Tage vorher noch im Finnegans Way Football geschaut hatten, tobte wie ein Berserker über die Bühne. Ganz stark!

Bevor ich zum Gig von Endseeker komme, gleich von vornherein meinen tiefsten Respekt an die HM-2 Heroen aus der Hansestadt, die am gleichen Tag erst um 4:15 Uhr auf die Bretter mussten, danach zum Delphine streicheln verdonnert wurden (was da genau passierte behalte ich mal lieber für mich), um danach fast direkt im Anschluss erneut die kleine Star Lounge zum Beben zu bringen. Was für ein Pensum, doch diesen Stress merkte man den Jungs nicht an. Im Gegenteil, denn im proppevollen Club gab es die volle Kante, einen markerschütternden Sound und ein Publikum, welches trotz der beschränkten Sicht voll abging. Ebenso wie die Kellner vor der Lounge, die zu Nackenbrechern wie „Global Worming“ vergnügt die Hüfte kreisen ließen. Was für ein sauwitziger Anblick. Davon mal abgesehen legten Endseeker hier und heute alles in Schutt und Asche. Mega Auftritt!

Kurz danach mal bei Kataklysm auf dem Pool Deck vorbeigeschaut, doch den ersten Auftritt im Theater konnten die Kanadier nicht mehr toppen. Also nochmal kurz in den Ice Rink, um zu schauen, ob die Italiener von Nanowar of Steel ihren Triumph vom Pool Deck noch einmal wiederholen würden. Sie konnten und das Publikum fraß ihnen erneut aus der Hand. Immer noch nicht meine Mucke, aber definitiv unterhaltsam. Jedenfalls mehr als Omnium Gatherum (gar nicht meine Mucke) oder Vision Devine, die ich ausließ, um mit meiner Holden noch ein wenig durchs Schiff zu wandern. Es ist halt immer wieder beeindruckend, wie die weltweit versammelte Metal Community auf solch einen Luxus reagiert. Es ist einfach eine Extravaganz, die aber jeder der Mitreisenden gerne annahm und sich dementsprechend benahm und vor allem auch gegenüber den Hunderten von Angestellten Respekt zeigte, was dementsprechend erwidert wurde. Kurzum: Ein erneut großartiges Stelldichein.

Im Gegensatz zum Besuch in Bimini im letzten Jahr waren wir nicht ganz so zerstört und nahmen uns vor, heute noch ein paar bands anzutesten, bevor wir ins Lummerland abtauchen würden. Allerdings zog es Sabrina vor, noch ein wenig herumzuschlendern, während ich statt Grave Digger auf dem Pool Deck (das Theater Konzert hatte ich ja gesehen) bei den Schotten von SOAR vorbeizuschauen, die mich vom ersten bis zum letzten Ton mehr als begeisterten. Diese Begeisterung versuche ich Euch in unseren Tales from the hard Side Specials zu vermitteln, die Ihr ebenfalls in diesem Bericht vorfindet.

Unleashed hatte ich ja auch schon auf dem Pool Deck gesehen, was mich dazu veranlasste, unseren Freunden von Décembre Noir im Ice Rink einen Besuch abzustatten. Und erneut bließen die Thüringer zur Attacke und hatten einen der besten Sounds der gesamten Cruise. Scheinbar unbeeindruckt vom Landgang in Puerto Plata oder den Karaoke Eskapaden von Frontmann Lars, Gitarrist Martin und Drummer Fabian schleppte sich die Ausnahmeband durch ihren großartigen Set, bei dem auch mein Lieblingssong „Small Town Depression“ zum Einsatz kam. Stark!

Nach dem Konzert im Theater und den etwas merkwürdigen Gehabe von Blind Guardian zogen wir es vor,  kurz bei Scar Symmetry und Monstrosity vorbeizuschauen, wobei die Florida-Deather leider einen Grottensound in der Star Lounge hatten, wo hingegen die Schwedischen Astro-Psysiker im Ice Rink bärenstark intonierten. Heidevolk hatten wir ja bereits am ersten Tag gesehen, April Art besuchten wir ebenfalls schon und Batoushka ist einfach nicht meine Baustelle. Somit kamen heute noch Iotunn im Ice Rink, die sich während der gesamten Cruise einfach nur wie die kleinen Kinder freuten, rein wenig Equilibrium auf dem Pool Deck (starke Performance von Neu-Fronter Fabian) und etwas Nervosa zu der Ehre unserer Anwesenheit, bevor wir todmüde in die Koje fielen und uns gewaltig auf den letzten Tag freuten.


31.01.2024 - Endlich wieder Live Musik nach dem Landgang


SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist