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02.02.2024 - Klein Kuba, die Rückreise und ein Fazit. Der letzte Tag der Cruise

FREITAG, 02.02.2024

Tag 7 - Klein-Kuba, die Rückreise und ein Fazit


Das letzte Aufstehen in unserer Kabine in der Gewissheit, dass die 2024er Cruise sich dem Ende nähert. Ja, es schwang Wehmut (Wermut gab es den Abend vorher) und auch Vorfreude mit, denn statt wie im letzten Jahr gleich zum Flughafen zu fahren, wollten wir noch ein wenig Little Havanna und Downtown Miami erkunden, da wir erst am frühen Abend die Heimreise antreten würden. Also schnell noch die restlichen Streifen Bacon verputzt (aus denen wir uns geschätzt vier Schweine hätten basteln können) und pünktlich um 8 von Bord. Im Schlepptau hatten wir unseren neuen Schweizer Freund Fabien, der sich unserem Tross anschloss und somit ging es via Uber in die kleine Ausfertigung der Hauptstadt Kubas.

Natürlich wurde für Sabrina der erste Kaffeeladen angesteuert und Pläne geschmiedet, wie wir den Tag verbringen würden. Somit schlenderten wir ein wenig durch den durch Exil-Kubaner errichteten Stadtteil Miamis, erfreuten uns an toller Street-Art, fanden ein lauschiges Café zur vormittäglichen Bier Aufnahme, sahen uns die Gedenkstätte für die Gefallen der Schweinebucht-Invasion an und waren durchweg begeistert vom Art-Deco dieses Viertels. Und wer lief uns da nochmal über den Weg? Richtig, Décembre Noir, die noch einen Tag länger blieben, um in den Everglades Alligatoren zu begutachten.

Meine Idee, mit dem altertümlichen Linienbus nach Downtown zu fahren, entpuppte sich ziemlich schnell als Schnapsidee, denn erstens hatten wir unsere Koffer im Schlepptau und zum anderen war das Gefährt hoffnungslos überfüllt, so dass eine Sardine in der Dose im Vergleich mehr Platz zum Ausbreiten hat. Da die Mainstreet auch noch vollkommen verstopft war entschlossen wir uns, den Rest des Weges zu Fuß zu bestreiten, vergaßen dabei aber, dass der Begriff „Bürgersteig“ im Sprachgebrauch der Amerikaner gar nicht vorkommt. Also bewegten wir uns todesmutig über Autobahnzufahrten, bis wir endlich Downtown erreichten.

Nun ja, schön ist anders. Alles mit Wolkenkratzern zugepflastert, so dass noch nicht einmal die Sonne am Himmel zu sehen war. Also was macht man da? Ab in eine Kneipe, noch einen leckeren Burger verhaftet und mit dem Besitzer ein wenig über Football palavert, der sich als Die Hard Dolphins und vor allem Dan Marino Fan entpuppte. Doch auch diese Stippvisite war irgendwann mal vorbei und somit begaben wir uns zum Flughafen, um unseren Rückflug gen London anzutreten, nicht aber ohne noch mit Alan von My dying Bride eines der teuersten und vor allem ekligsten Biere aller Zeiten herunterzuwürgen. Als dann der Flieger gen Europa abhob, waren wir natürlich ziemlich traurig, doch das steht auf einem anderen Blatt Papier.

KURZES FAZIT

Wie bereits 2023 war die 70.000 Tons of Metal erneut eine großartige Erfahrung, wobei ich das Billing im Jahr zuvor stärker und vor allem die Destination besser fand. Die Dominikanische Republik muss ich mir so nicht mehr antun. Die zwei Tage in Miami waren natürlich wieder großartig und auch unser Trip nach Little Havanna wurde zu einem unerwarteten Highlight, welches wir mit unserem neuen Kumpel Fabien definitiv genossen. Grüße gehen raus in die Schweiz.

Schlecht war in diesem Jahr das Internetangebot, welches im Jahr zuvor in einer Getränke Flat integriert war, in diesem Jahr separat gebucht werden musste und dann auch noch nicht einmal vernünftig funktionierte. Gerade für Journalisten und bands, die natürlich das Internet mit Content versorgen wollten, eine unhaltbare Situation, die zum Umdenken auffordert. Ansonsten waren alle Mitarbeiter erneut mehr als bemüht, uns allen immer mit einem Lächeln auf den Lippen diesen Trip so unvergesslich wie möglich zu gestalten, was natürlich auch bestens funktionierte. Witzig war auch der Kollege Viking aus Norwegen, der nach Erblicken von Sabrinas Abba Shirt sie nur noch mit „Gimme Gimme Gimme“ begrüßte. Geiler Typ, der in diesem Jahr tatsächlich auch öfter außerhalb der Casino-Bar gesichtet wurde. Skol!

Die Idee mit den Interviews werde ich zukünftig ebenfalls weiterverfolgen und dies auch bei anderen Veranstaltungen so durchführen, allerdings leider nicht in den nächsten zwei Jahren auf der Cruise, da meine Frau sich nun voll und ganz auf ihre Fachwirt Ausbildung konzentrieren muss und wir somit aller Voraussicht nach erst im Januar 2027 wieder mit an Bord sein können. Klar, das macht mich schon ein wenig traurig, doch dadurch steigt die Vorfreude auf dieses Ereignis wieder ins Unermessliche und verkommt nicht zu einer Business as usual Veranstaltung, die man so nebenbei mitnimmt.

Liebe Grüße an alle, mit denen wir tolle Tage verbracht haben wie eben Fabien, Jacky, die Jungs von Décembre Noir, Endseeker, Bastian von Fleshcrawl, Markus von Mystic Prophecy und seinen Zwillingsbruder von den Warkings, die Jungs von Lord of the Lost und alle, die ich jetzt in der Aufzählung vergessen habe. Es war erneut eine unvergessliche Woche mit 70.000 Tonnen an Erinnerungen, die noch lange nachhallen werden. See U in 2027!


02.02.2024 - Klein Kuba, die Rückreise und ein Fazit. Der letzte Tag der Cruise


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