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Beim heutigen morgentlichen Blick auf den Kalender fiel mir doch fast das Frühstückspils aus der Hand: Wir haben schon September??? Das bedeutet doch im Umkehrschluss, dass ich noch den Monthly Warfare für August machen muss? Ach, is ja Sonntag, meine Hertha spielt erst um 18 Uhr, also ran an die Buletten…

Es war zum Ende des Monats hin etwas knapp, doch noch 15 Scheiben zu nominieren, doch schlussendlich hat es noch geklappt, denn mit der neuen UDO und den Begeisterungsstürmen, die dieses feine Stück Edelmetall bei Peter auslöste, wurden es dann doch noch unsere avisierte Stückzahl, bei denen, bis auf Mantar, größtenteils die kleineren Bands dominierten, was ich persönlich als tollen Beweis für die Vielfältigkeit unsere Szene betrachte. Schaut einfach selbst und erfreut Euch an unseren Top 15 CDs des Monats August 2018. Bis demnächst, Euer Olaf


TOP 15 - AUGUST 2018


MANTAR – The modern art of setting ablaze (2018) - 10 Punkte

Das wird vor allem beim nunmehr dritten Album „The modern art of setting ablaze“ deutlich, auf dem die Beiden die Quintessenz ihres Schaffens erreichen und ein Meisterwerk veröffentlichen, welches Standards setzt und auch zukünftig als Referenzwerk angesehen werden muss. Natürlich werden Musikpuristen hier entsetzt aufschreien und mich der geistigen Umnachtung bezichtigen, doch wer sich mit Mantar einmal näher auseinandergesetzt hat wird wissen, wovon ich hier rede. (Olaf)

THE SPIRIT - Sounds From The Vortex (2018) - 9,666 Punkte

Das Album ist sehr gut produziert und wirkt aufgeräumt und doch auch fett, das Cover-Artwork ist sehr gelungen und spiegelt die Stimmung der Scheibe wider. Eine musikalische Nähe zu den Jungs von Jon Nödveidt und Dissection ist nicht abzustreiten, wobei ich The Spirit definitiv ihre Eigenständigkeit bescheinigen kann. (Siggi)

HOPELEZZ – Stories of a war long forgotten (2018) - 9,0 Punkte

Ehrlich, „Stories of a war long forgotten“ ist ein richtig geiles Album geworden, welches man gerne mehrmals im Player hat und sich dabei ertappt, einige Songs gar mehrmals hintereinander zu hören. Das Konzept ist stimmig, die Musik ballert und somit steht einer mehr als guten Bewertung nichts mehr im Wege. Weitermachen Jungs! (Olaf)

U.D.O. - Steelfactory (2018) - 9,0 Punkte

Ich bin sehr positiv überrascht und überzeugt von „Steelfactory“ und der eigenen Identifikation der Band U.D.O., kann es jedem Metalhead nur an ans Herz legen und zählt in 2018 für mich zu den bislang stärkeren Neuerscheinungen. Auf diesem Album wird jede Menge hochqualitativer deutscher Stahl gegossen, schon deshalb ist das Cover-Artwork mehr als nur Sinngebend. (Peter)

THUNDERPUSSY – Thunderpussy (2018) - 9,0 Punkte

Thunderpussy sind nicht nur eine durchschnittliche R&R-Band, die mit ihrem kleinen Van wie in der Vergangenheit passiert, durch das Amiland tourten, vielmehr ein echtes und ehrliches Statement! R&R der 70er, frisch eingetütet, im absoluten Gören-Style der Neuzeit, das verkörpern die Ladies mit ihrer Musik. (Vonni)

ESSENZ – Manes Impetus (2018)

Ein schöner Nebeneffekt, der die Band so kristallklar und zugleich unlaublich düster wirken lässt, ist, dass hier ohne okkulte Überheblichkeit oder sinnentleertes Bramabarsieren dem Hörer einfach nur die Wahrheit gnadenlos ins Gesicht geschleudert wird, so wie ein Offenbarungseid im Mahnverfahren, die Scheidungsklage des Ehepartners oder die infauste Prognose vom Onkel Doktor. (Nick)

ANNISOKAY – Arms (2018) - 9,0 Punkte

Arms“ hat alles zu bieten, was den modernen Metalcore ausmacht, und ist auch in Sachen Gespür für Melodien die unter die Haut gehen, ein echter Burner!! Wenn sich brachiale Parts und stimmige melodische Passagen die Klinke in die Hand geben, dann wachsen Annisokay förmlich über sich hinaus, liefern das Beste ab, was ich aus Germania und Europa in den letzten Jahren aus dieser Stilrichtung so vernommen habe. (Vonni)

PARASITE INC. – Dead and alive (2018) - 8,9 Punkte

Das Gesamtpaket rechtfertigt also definitiv ein unverbindliches Reinhören und auch die Investition der sauer verdienten Taler in ein Produkt, welches Spaß macht, gut zu hören ist und mit „Empty streets“ eine äußerst stimmige und zum Konzept passende Coverversion der „weltbekannten“ Synth Wave Gruppe Scandroid beinhaltet, die ich erst mal Googlen musste. (Olaf)

DESCENT – Towers of grandiosity (2018) - 8,6 Punkte

Hier gibt es keine Gefangenen, sondern voll in die Kauleiste. Mal schleppend, mal Highspeed Gebolze mit einem herrlich rumpeligen Charme und ein infernalisches Gegrunze von Frontmonster Anthony Oliver, welcher an einen frühen Chris Reifert erinnert. (Olaf)

WULFPÄCK – War ain’t over (2018) - 8,5 Punkte

Klar kann man gleich beim Debüt nicht unbedingt die Quadratur des Kreises erwarten und auch so mancher wird vielleicht die teilweise noch etwas holprig klingenden Kompositionen bemängeln, doch wen interessiert’s, wenn es einfach Spaß macht...(Olaf)

SINAYA – Maze of madness (2018) - 8,5 Punkte

Beschreiben kann man den Sound des Quartetts aus Sao Paulo am besten mit einem Bastard aus den erwähnten Obi, eine Prise Jungle Rot, garniert mit etwas alten Massacre und fertig ist eine Scheibe, die richtig gut reinläuft und sofort zum Mitmachen animiert. (Olaf)

HALCYON WAY – Bloody but unbowed (2018) - 8,5 Punkte

Bloody but unbowed“ ist ein richtig gutes Metal Album geworden, welches man am ehesten mit einer Band wie Malice vergleichen kann, wobei gesanglich hier mehr die tiefere Tonart angestimmt wird. Definitiv ein Album, welches zu jeder Tag- und Nachtzeit richtig Spaß macht und auf der Autobahn für einen mächtigen Gasfuß sorgt. Glaubt mir, ich habe es ausprobiert. (Olaf)

PANZER SQUAD – Ruins (2018) - 8,3 Punkte

Soundpuristen werden bei diesem nach miefigen Kellerloch klingenden Sägeblatt angewidert die Nase rümpfen, doch unsereins zieht sich die 25 Jahre alten Hightops an, nimmt die älteste Kutte aus dem Schrank, köpft ein Sternburg Export und stöpselt die Luftgitarre ein, um eine Runde um den Komposthaufen zu drehen. (Olaf)

AETHER – Ego Vitium Sum (2018) - 8,2 Punkte

Während ich neulich noch davon sprach, dass der eher depressive Black Metal mich nicht zu jeder Zeit abzuholen vermag, so muss ich doch zugeben, dass die recht düster-traurigen Kompositionen von „Ego Vitium Sum“ mir doch auf Anhieb gefallen und ich hier sicher öfter reinlauschen werde (Schaacki)

SINSAENUM – Repulsion for humanity (2018) - 8,0 Punkte

Dieser kritischen Töne zum Trotz werde ich Sinsaenum niemals die Daseinsberechtigung in Abrede stellen, denn trotz dieser klangvollen Namen sind die Jungs weiterhin ein sehr heißes Eisen in der Schmiede des modernen Death Metals und werden weiterhin ihren Weg gehen, auch wenn „Repulsion of humanity“ nicht ganz bei mir zünden wollte, wie es die früheren Veröffentlichungen taten. (Olaf)


RESTMÜLL DES MONATS


CHRIS CAFFERY – The Jester´s Court (2018)

Selbst Bon Jovi wäre nicht geldgierig und mutig genug, eine derart miese Kitschnummer zu veröffentlichen. Ach, habe ich erwähnt, dass die Platte dann fast auch noch eine ganze Stunde Spielzeit hat ?! Wer sich das aus alter Savatage-Verbundenheit reinziehen will, sollte sich einfach die Solos plus das ordentliche Instrumental „Luna Major“ zusammenschneiden, um nicht ganz so lange leiden zu müssen. „The Jester´s Court“ ist nämlich leider ein ziemlicher Schuss in den Ofen geworden ! (Nick)



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