Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (04/24)

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So Freunde, wir nähern uns mit gigantischen Schritten dem Jahresende. Die Pollbögen sind in der Vorbereitung, die Bleistifte gewetzt und die zu verlosende Schatzkammer quillt aus allen Nähten. Doch bevor wir den Jahresabschluss versuchen, auf die CDs des Jahres herunterzubrechen, steht erst einmal der monatliche Rückblick an, der im November erneut für Sorgenfalten sorgte. Allerdings im positiven Sinne, denn die Masse an qualitativ hochwertigen Veröffentlichungen sprengte schon fast den Rahmen, womit wir ein wenig sortieren mussten, um die für uns 15 bewegendsten CDs an Euch weiterzugeben. Wir hoffen, Euch gefällt unsere Auswahl...und wenn nicht...egal, hehe. So...das war's von unserer Seite, wir lesen uns kurz vor Sylvester nochmal. Rinnjehauen...


TOP 15 - NOVEMBER 2018


CHAPEL OF DISEASE – ...And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye (2018) - 10 Punkte

Man merkt einfach in jedem Song die Kreativität und Musikalität der Band. Die Band hat den Mut zu experimentieren und das machen sie auch sehr gekonnt und glaubwürdig. Ich kann nur sagen das Chapel Of Disease hier zum Jahresende einen fetten Knaller rausbringen. Für mich neben der kommenden Sulphur Aeon das am meisten erwartete Album in diesem Jahr.

SYLVAINE – Atoms Aligned, Coming Undone (2018) - 9,7 Punkte

Auch wenn ich eher dem harten Metal zugeneigt bin, ist so eine Abwechslung wie SYLVAINE sehr willkommen, damit man auch mal ruhigere Momente hat und diese genießen kann. „Atoms Aligned, Coming Undone“ ist ein großartiges Album welches zumindest für mich einen Großteil der von mir favorisierten Genres bedienen kann. Ich hoffe das die Nachfolger ebenso stark werden und weiterhin derartig kreativ und vierfältig ausfallen.

ESBEN AND THE WITCH – Nowhere (2018) - 9,7 Punkte

Das Warten hat sich gelohnt! ESBEN AND THE WITCH schaffen es abermals mich völlig in ihren Bann zu ziehen und ich möchte sagen, dass sie sogar noch den starken Vorgänger „Older Terrors“ übertreffen konnten. Ein Grund dafür ist unter anderem wohl der noch höhere Abwechslungsreichtum. Die drei Briten zeigen noch mehr Facetten ihres Könnens und das ohne jegliche Einbußen in der Tiefe ihrer Qualität.

WITHERFALL – A Prelude To Sorrow (2018) - 9,6 Punkte

„A Prelude To Sorrow“ hat meine Erwartungen übertroffen und stellt für mich deshalb ein absolutes Highlight des Jahres 2018 dar. Was nun noch fehlt ist eigentlich nur das Live-Erlebnis, das blieb mir bislang leider noch vorenthalten. WITHERFALL haben sich mit diesem Album ihren festen Platz in unserer Gemeinde erspielt und sollten dafür höchste Anerkennung erfahren.

ORGANIC – Carved in flesh (2018) - 9,5 Punkte

Es besteht hier ein absoluter Kaufzwang für all diejenigen unter Euch, die schnörkellosen Todesblei schon zum aufstehen vor dem ersten Kaffee konsumieren, denn Organic sind in meinen Augen THE NEXT BIG THING und werden uns hoffentlich lange erhalten bleiben und uns weiterhin mit solchen Perlen verzücken. Herrlich!

DÉCEMBRE NOIR – Autumn Kings (2018) - 9,5 Punkte

DÉCEMBRE NOIR haben mit „Autumn Kings“ definitiv ihr Referenzwerk erschaffen, an dem sie sich zukünftig messen lassen müssen. Um es ganz und gar zu begreifen, werden ein paar Schnelldurchläufe beim Autofahren nicht reichen. Macht es euch an einem kalten Herbst-oder Wintertag gemütlich, gönnt euch dazu ein passendes Weinchen oder einen guten Whisky und taucht ein in die dunkle und spannende Welt von DÉCEMBRE NOIR. Ich bin sicher, ihr werdet ein Teil davon. All hail the Kings !

THE OCEAN – Phanerozoic I-Palaeozoic (2018) - 9,5 Punkte

The Ocean gehören für mich zu den innovativen Meistern ihres Faches, die trotz aller Progressivität und ihres hochwertigen Anspruches an ihren musikalischen Zielen auf „Phanerozoic I: Palaezoic“ nie zu verkopft klingen. Die Songs strotzen nur so vor einer intensiven Atmosphäre, die in jeder Postion und Emotionalität punkten kann. 

1914 - The Blind Leading The Blind (2018) - 9,1 Punkte

1914 haben beim Songwriting, beim Inszenieren der Songs, beim Einsetzen der Samples und beim Kreieren von Stimmung auf „The Blind Leading The Blind“ alles richtig gemacht. Meine Fresse, dieses Album hat mich schwer getroffen. Hier passt alles wie der Arsch auf den Eimer. Sound und Artwork reihen sich in das hohe Niveau ein und runden das Gesamtpaket ab. Dieses Album wird immer wieder den Weg in meinen Player finden.

EINHERJER - Norrøne Spor (2018) - 9,0 Punkte

Herrlich klar produziert, die Gitarren schön im Vordergrund und ein fantastisches Songmaterial machen „Norrøne Spor“ zu einem absoluten Highlight und bevorzugten Soundtrack für die nun anstehenden, herbstlichen Drecktage. Klasse zum Abschalten, genießen und die Rübe schütteln.

GROZA – Unified In Void (2018) - 9,0 Punkte

Ich persönlich erfreue mich einfach an der Tatsache, dass ich hier eine (viel zu) knappe halbe Stunde wahrhaft angenehm unterhalten wurde und freue mich schon jetzt auf die bevorstehenden Live Shows, die GROZA zur Promo von „Unified In Void“ angekündigt haben. Denn gerade von der Bühne aus wird dieses Material garantiert überzeugen.

AYAHUASCA – Beneath the kind (2018) - 8,8 Punkte

Ayahuasca sprengen Grenzen, reißen Etabliertes ein und schaffen sich damit ihre eigene, klangtechnisch großartige Welt, die nach Amazonas riecht, schwülwarm wie der Regenwald auf einen niederprasselt und eine solch mannigfaltige, abwechslungsreiche Substanz besitzt, der auf weitere Großtaten hoffen lässt. Und diesmal bitte mit komplett neuen Songs. Ich bin sehr gespannt, wo die Reise hinführen wird und freue mich, auf diesem musikalischen Trip mit an Bord sein zu dürfen.

DEMORED – Sickening dreams (2018) - 8,8 Punkte

Sickening dreams“ kann sich sehen und vor allem hören lassen. Demored haben damit zwar nicht das Rad neu erfunden, ihm aber einen frischen und mit Profil behafteten neuen Mantel aufgezogen und werden mit dieser ambitionierten Scheibe mit Sicherheit noch für viel Aufsehen im Untergrund sorgen. Man kann Neckbreaker Chef Martin nur zu dieser Band beglückwünschen!

DECEASED – Ghostly white (2018) - 8,7 Punkte

Nein, solch ein Album hätte ich den seit 1985 aktiven Deceased nicht mehr zugetraut und freue mich von daher umso mehr, dass sich eine Band mit solch vielen Dienstjahren auf dem Buckel immer noch traut, den eingeschlagenen Weg nicht nur konsequent weiterzuverfolgen, sondern diesen auch noch durch einige neue Einflüsse zu erweitern, um somit eines der interessantesten Comebacks in diesem Jahr hinzulegen. Eine richtig geile Scheibe!

LIVIDITY – Perverseverance (2018) - 8,6 Punkte

Die Band ist sich treu geblieben und wer Innovationen im Stil erwartet hat, wird sicherlich enttäuscht werden. LIVIDITY-Fans werden das Album auf jeden Fall feiern. Die Erstauflage von „Perverseverance“ beträgt gerade einmal schlappe 500 Kopien. Möglicherweise könnte es sich hierbei um einen zukünftigen Diamanten in deinem Portfolio handeln.

MASTER – Vindictive Miscreant (2018) - 8,5 Punkte

Natürlich, Originalitätspunkte gibt es hier keine. MASTER haben es weder vor noch nötig, den Death Metal und schon gar nicht sich selbst neu zu definieren oder zu verorten. Sie machen einfach das, was sie am besten können: räudig dreckigen old school Death Metal direkt auf die Zwölf. Macht Spaß!


RESTMÜLL DES MONATS


THE HERETICS FORK - Tormentore (2018)

Das einzig klangvolle an The Heretics Fork ist wohl eher der Name der Truppe, denn ich weiß beim besten Willen nicht was das Ziel dieser schwachen und mächtig kargen Darbietung sein soll. Mit Death Metal hat das leider auch nur im Entferntesten zu tun, das monotone unnachgiebig nervige Drumming, die hilflos wirkende uninspirierte Gitarrenarbeit, okay der Gesang ist zwar schön abartig tief, aber zur Not macht's auch die Klospülung nach der üppigen Darmentleerung



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