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Und das ohne irgendwelche Nebengeräusche, wie Autokauf oder schwere Erkrankungen in meinem Umfeld. Man glaube es kaum, aber es ist wahr. Nach zuletzt 2016, konnte ich mal wieder das SB von Mittwochnachmittag bis Sonntagvormittag, in vollen Zügen genießen. Dies freute nicht nur mich, sondern auch meinen ZO Kollegen Schrod. Denn die Anfahrt, wie auch die Rückfahrt, verliefen ohne nennenswerte Besonderheiten!

Wie immer, glänzte das SB mit einer buntgemischten Bandauswahl aller Heavy Metal-Spielarten. Neuerungen gab es mal wieder in der Infrastruktur. Es gibt mittlerweile reservierbare Campgrounds, die mehrheitlich näher zum Infield liegen und natürlich schon frühzeitig ausgebucht waren.

Das Green Camping bekam einen neuen Platz mit einer wesentlich größeren Gesamtfläche und scheint ein Modell für die Zukunft zu sein! (Hier möchte ich gerne nochmal auf meinen Vorbericht für das SB 2019 verweisen, indem ich die Zukunftsvisionen des SB Festival aufzeige, in Bezug auf Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit!). Verändert wurde auch der VIP Camping Bereich. Sicherlicht tut es Not, bei einem stetig wachsenden Festival dieser Größenordnung, sich auch Gedanken über die Anordnung der Festivalflächen zu machen. Daher war es auch klar, dass der, aus allen Nähten platzende, VIP Campingplatz vergrößert werden musste. Es wurde gar ein neuer Platz aus dem Hut gezaubert. Hierzu und im Besondern zu den vielen Highlight des Festivals soll es nun im Folgenden gehen – Vorhang auf!

Man hätte es kaum besser Timen können. Die gesamte, zumindest der heuten, anreisenden Crew des Männercamps traf zur gleichen Zeit am VIP Check-in ein. Das gab erwartungsgemäß ein großes Hallo und viele Umarmungen, da man sich teils bis zu einem Jahr nicht mehr gesehen hatte. Auf der Fahrt zum VIP Camping gab es dann die erste Überraschung, was die Neuanordnung des VIP-Campings betraf. Die SB Security hielt unseren Tross, wie auch viele weitere VIP´ler*innen, an mit der Begründung „Der VIP Campingplatz sei schon gefüllt!“?! Wie?! Der VIP Campingplatz wurde an einen neuen Ort verlegt, ist nun größer und bereits am Mittwochnachmittag schon voll? Ich mein, neben den regulär verkauften Tickets, dürfte ja gerade bei den VIP Ticket umso mehr die genaue Anzahl der Leutchen bekannt sein, welche vor Ort übernachten, zumal dies auch abgefragt wurde.

Nun ja, ich gebe zu, es ist nicht klar, mit welchen Utensilien die Festivalbesucher anreisen. Der eine mag mit seinem neuen E-Roller anreisen, wobei der andere seinen fahrbaren Garten mit Holzlaube darauf dabeihat. Es ist unserer glorreichen Vorhut zu verdanken, dass Dö und Hearn bereits am Dienstag angereist waren und so unseren Platz, für mindestens drei Camper und/oder Wohnwagen in U-Form, sowie diverse Zelte und Autos, gekennzeichnet hatten. Diesem Umstand verdankten wir ein recht flottes Weiterkommen, nach ca. einer Stunde Wartezeit, während dessen sich Dö zu der Security begab und auf diese planerische Meisterleistung aufmerksam machte. Der Aufbau, sowie die ersten paar Biere waren schnell erledigt und so konnte es schon losgehen mit dem „Ab ins Gewühl“.

Die zweite „unliebsame“ Bekanntschaft mit der Location des neuen VIP Camping Standorts machten wir auf dem Weg Richtung Infield. Gegenüber den früheren 5 Minuten, hatten wir nun gute 15 Minuten Fußmarsch Richtung der Bühnen (Ja, ja, das ist Klagen auf hohem Niveau). Gut, am Mittwoch war das eigentliche Infield der großen Bühne noch nicht auf, somit mussten wir zum regulären Eingang stiefeln. Wie sollte das nur nachts werden, wenn der Rausch die Sicht noch zusätzlich benebelt. Das andere ätzende des nun längeren Wegs war der Umstand, des sich Gedankenmachens, welche Bekleidung man sich für den Tag/die Nacht einpacken sollte? Fast unerwarteter Weise wurde es zum Mittwochabend hin recht frisch und nachts gar sehr kalt. Da ließ sich das ein oder andere Hin- und Herlaufen nicht vermeiden. Klar ist das elitäres Rumjammern, aber auch der Preis eines weiterwachsenden Festivals von den Zuschauerzahlen her.

Den Anfang für unsere Truppe machten DEATH ANGEL. Sie hatten einen Hammer Sound und wohl daher auch richtig Lust zum Spielen. Somit sprang der Funke zum Publikum schon vom ersten Song („Thrown To The Wolves“) an über. Mit „Claws In So Deep“ folge noch ein Song neueren Datums, bevor die Bay Area Thrasher mit „Voracious Souls“ mal tief in ihrer Old-School Kiste kramten. Mir gefiel die heutige Show meiner alten Helden recht gut, wodurch ich mal gut auf Festival Betriebstemperatur gebracht wurde. Die Band harmonierte gut zusammen und durch den guten Sound klang auch alles aus einem Guss. Was ich beim heutigen Auftritt jedoch vermisste, war mein DEATH ANGEL Lieblingssong „Seemingly Endless Time“ (und überhaupt einer der besten Thrash Metal Songs!) vom besten DEATH ANGEL Album „Act III“, von dem sie heute auch sonst nichts spielten?! Nun ja, die Rund 40 Minuten Spielzeit hatte es trotzdem in sich und das episch lange „The Ultra-Violence / The Pack“ machte mich auch wieder glücklich. Das war jedoch kein Vergleich zum Männercamp Kollege Fritti. Der war inzwischen heiß wie Bratenfett und fing schon richtig an abzuschädeln.

Thrown To The Wolves
Claws in so Deep
Voracious Souls
The Moth
The Dream Calls for Blood
The Ultra-Violence / The Pack
Humanicide

Gibt es einen guten Grund, mal der, inzwischen ins Camper Field verlegte, Ficken Party Stage, einen Besuch abzustatten? Für Dö und mich schon, a) wollten wir grundsätzlich mal die neue Ausrichtung der Ficken Part Stage kennen lernen, b) es sollten dort nun HATE SQUAD spielen und c) konnten wir da – ohne Probleme – mit unserem halbgaren Foto Pass, Fotos schießen. Zugegebenermaßen zähle ich HATE SQUAD nicht zu meinen engeren Thrash Faves und was offensichtlich vielen weitere Festivalbesucher auch so sahen. Es war recht wenig los, obwohl das Infield noch zu war. Sänger Burkhard Schmitt ließ sich jedoch davon nicht ablenken und er, sowie seine Mannen, zelebrierten ihren Hardcore Thrash nach bestem Wissen und Gewissen. Nach und nach überzeugte das auch die Anwesenden, welche die HATE SQUAD Hits der Marke „I.Q. Zero“ und „Not My God“ ordentlich abfeierten. Gute Show!

Against All Odds
Death List
Reborn From Ashes
Retaliation Promise
Bastards
I. Q. Zero
Different From You
Self-Defense (Is No Offence)
Not My God


Es ist schon erstaunlich, welchen Spagat Sänger Björn „Speed“ Strid zwischen seinen Bands SOILWORK und THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA macht. Wer aber mal über den Tellerrand schaut, der wird beide Bands lieben. Heute nun sehen und hören wir ein derbes Blastbeat-Gebretter der Marke SOILWORK, welches auch die ersten Growdsurfer auf den Plan rief. Erstaunlich finde ich die Nerds, die ihre stählernen Hühnerbrüste, ohne Tattoos, präsentieren und das Growdsurfen wohl als Volksport auserkoren haben. Ob da nur Alkohol im Spiel war? Egal, SOILWORK zogen ihren souveränen Melodic Death Groove durch, was mir und den zahlreich Anwesenden sehr gefiel.

Arrival
Like The Average Stalker
Nerve
Full Moon Shoals
The Living Infinite 1
The Nurturing Glance
The Akuma Afterglow
Drowning With Silence
The Phantom
The Ride Majestic
Stabbing the Drama
Stålfåge

ZO-Kollege Clemens schwört ja auf HYPOCRISY und hat selbst eine HYPOCRISY Tributband am Start. Daher wollte ich mir die schwedische Death Metal Truppe auch mal höchstpersönlich geben, zumal sich die Band, um den vielbeschäftigen Peter Tägtgren, die letzten Jahre Live, wie auch auf Vinyl, rar gemacht hatte. Im Semi-Headliner Status, konnten HYPOCRISY den Großteil der T-Stage für sich beanspruchen, sowohl in der Breite wie auch in der Höhe. Am meisten fiel da der, aus meiner Sicht zu hohe, Drumriser ins Auge.

Da musste man weiter vorne nicht nur von links nach rechts schauen, sondern auch mal nach oben, wenn man Schlagzeuger Horgh bei der Arbeit zusehen wollte. Das machte allerdings das Mitbangen etwas schwieriger. Das aber nur am Rande, weil ansonsten HYPOCRISY ihr Set arsch-tight runter spielten und durch den recht Bass lastigen Sound, knallten ihre Hits „Eraser“ oder „Rosewell 47“ natürlich noch einen ticken derber. Jetzt waren meine Ohren endgültig frei geblasen, somit konnte ich mich fortan noch mehr auf gerstenhaltige Getränke konzentrieren.

Fractured Millenium
Valley of the Damned
End Of Disclosure
Adjusting The Sun
Eraser
Pleasure Of Molestation / Osculum Obscenum / Penetralia /Apocalypse / The Fourth Dimension
Carved Up
Fire In The Sky
War-Path
The Final Chapter
Roswell 47

Mittlerweile war ich schon gut betankt und freute mich nun umso mehr auf das anstehende Black´n´Roll Fest, welches MIDNIGHT die kommenden 40 Minuten auf der Wera Tool Rebel Stage abfeiern würden. Alter Falter, nach den ersten drei Songs war ich so hin und weg von der puren Energie, welchen Athenar und seine zwei Mitstreiter auf der Bühne verbreiten. Diese Energie, gepaart mit dem finsteren „Schwarze Kleidung mit Kapuze und Patronengürtel“- Outfit, sorgte für permanent ekstatische Gefühle.

Das ging nicht nur mir so, sondern die tobende Meute in den ersten Reihen, riss gar schier noch den Wellenbrecher vor der Bühne um, so ging das ab. Wollwissend schon jetzt, einer der geilsten Gigs des Festivals soeben gesehen zu haben, begab ich mich vor dem nächsten Bier, umgehend zum Merch-Stand, um ein MIDNIGHT Shirt zu erstehen.

Penetratal Ecstasy
Poison Trash
Black Rock'n'Roll
Evil Like a Knife
Prowling Leather
Endless Slut
Satanic Royalty
Violence on Violence
Lust Filth and Sleaze
You Can't Stop Steel
Death Scream
Unholy and Rotten


Im Prinzip hatte ich mir noch EVIL INVADERS auf dem Zettel markiert, doch der VIP Bereich, samt versammelter Männercamp Mannschaft, ließ mich nicht mehr losziehen.


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