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EINSCHIFFEN - DER CHECK-IN


Da wir notorische Frühaufsteher sind und dementsprechend einmal mehr gegen kurz nach 5 die senile Bettflucht ergriffen, meldete sich auch Kollege Darm zu Wort und wollte das tags zuvor konsumierte Futter in recycelter Form wieder loswerden. Doof nur, dass die amerikanischen Abflüsse nicht dem deutschen „Normschiss“ entsprechen. (Auszug: In der nach DIN 1385 bzw. EN 997 durchgeführten Funktionsprüfung von Toilettenspülungen werden als Ersatz für die realen menschlichen Fäkalien künstlich nachgebildete „Kotwürste“ als Probekörper benutzt. Diese Normprüfkörper sind nicht käuflich erhältlich, sondern müssen vom Prüfer aus Kunstdarm und anderen Materialien selbst hergestellt werden.)

Ergo hatten wir wie im Casino ein „Full House“ und Entenangeln mal anders. Dumm nur, dass auch mein Lehm zu drücken begann und mir nur die Alternativen Rasen vor dem Haus oder Klo unseres Vermieters blieb. Somit stand Sabrina…äääh…Schmiere, während ich einen der schönsten und befreiensten Momente meines bisherigen Lebens genoss.

Zum Frühstück ging es wieder in unser Diner, welches sich nach und nach mit schwarzgewandten Metallern füllte und wir Keith aus Nashville kennenlernten, der in James Bond Manier seinen Alkohol in nicht vom Röntgen erkennbare Behälter gefüllt hatte, um diese an Bord zu schmuggeln. Prohibition ick hör dir trapsen. Allerdings…ach, dazu kommen wir später. Ab zum Hafen!

Natürlich mussten wir alles per App vorab buchen, sprich hatten wir unseren eigentlichen Check In erst gegen 11:30 auf der Agenda. Als wir allerdings das furchtbar hässliche Betonterminal erreichten, winkte uns man freundlich durch und nach einer kurzen Einweisungsprozedur waren wir in der Situation, als Erste an Bord zu gehen. Da unsere Kabine erst gegen 13 Uhr bezugsfertig war, nutzten wir die Zeit und suchten gleich mal Deck 11 auf, da man dort wohl rauchen könnte. Nunja…was soll ich sagen.

Gleich dieser Bereich stellte klar, dass wir uns in den nächsten Tagen mehr als wohlfühlen würden, denn neben dem nutzbaren Pool (der große wurde für die Poolstage abgedeckt) gab es eine Bar, eine grandiose Aussicht, diverse Whirlpools und tolle Bereiche, wo man einfach mal die Seele baumeln lassen konnte.

Natürlich gab es das erste Bier und den ersten Schock, denn für ein 0,33l Budweiser schlugen (inkl.Tax und Trinkgeld) fast 14 Dollar zu Buche. Autsch, nüscht mit einem gepflegten Rausch gleich zu Beginn unserer Cruise. Doch urplötzlich kamen mir Menschen entgegen, die eine im Vergleich überdimensional große Büchse der australischen Busch-Plörre Fosters in den Pranken hielten, die mit 0,75l des frischespendenden Gerstensaftes befüllt das Gleiche kostete, wie die Miniaturausgabe des amerikanischen Brau-Konkurrenten. Toll, das hätte mir mal jemand vorher sagen sollen.

Die bereits eingecheckten Metalheads schienen dies allerdings vorher spitzgekriegt zu haben, denn im bordeigenen Kasino stapelten sich die leeren Dosen bereits bis unter die Decke und der Turm wurde in bester Jenga-Manier unter dem Jubel der angeschossenen Massen immer weiter aufgestapelt.

Wir beschlossen nach Bezug unserer fensterlosen Kabine, die ein wenig wie ein vollmöblierter Sarg anmutete, unser Domizil für die nächsten Tage ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. Was soll ich sagen…die Flut an Eindrücken war überwältigend und ist mit Worten kaum zu beschreiben. Überall funkelte und glitzerte es, so dass Frau Elster mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an Epilepsie eingegangen wäre. Eine sauleckere Pizzabude, die bis morgens um 6 dafür sorgte, dass der Nachschub an Maffiatorte niemals versiegt, überall Bars und Getränkestände und zu diesem Zeitpunkt beschlossen wir: Scheiß auf Zurückhaltung, die Karte soll glühen!

Diese Entscheidung kam zur richtigen Zeit, denn wir fanden heraus, dass ein Mischgetränk preislich genau wie dieser gepanschte Bierersatzstoff verbucht wurde, womit dann doch sichergestellt wurde, dass wir die nächsten Tage promilletechnisch im Soll sein sollten. Als kleines Bonbon flog beim Auslaufen des Kahns auch noch eine Staffel von vier F35 der Navy donnernd über unsere Köpfe hinweg und wackelten sogar grüßend mit den Flügeln. Wer zur Hölle braucht da noch in ILA?

Nun sollte es aber so langsam losgehen, denn bereits um viertel Sechs (oder viertel nach 5 oder 17:15) sollten bereits die ersten Bands auf der Bühne stehen und man durfte bei all dem Spektakel nicht vergessen: Es ging hier immer noch um Musik!




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