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OLAF
Breites Spektrum - Der Jahresrückblick 2021
Nein, zu dieser elendigen C-Debatte werde ich mich hier nicht äußern, doch auch mir reißt langsam die Hutschnur. Ja, denn auch ich als Chef von dit Janze hat sich, trotz vieler Akkreditierungen, ein paar Konzertkarten gekauft, die langsam Grünspan ansetzen. Bitcoin? Fuck it…1.300€ fest und unverzinst in kleine Pappstreifen angelegt. Und sonst so? (Sorry, kommt ja normalerweise vom Schrod…)
Ein kurioses Veröffentlichungsjahr mit viel Licht, aber auch viel Schatten und dazu völlig durchgeknallte Finnen, die mal so nebenbei sieben (!!!) Alben auf einmal raushauen, die zwar nicht allesamt überzeugen konnten, doch das Gesamtwerk und die Idee dahinter waren mir den ersten Platz wert.
Doch auch Thrash, Death und sogar Black Metal (uiuiui) fand Einzug in meine Jahresendabrechnung. Ein furioser Mix und ehrlich, es war nicht einfach, 10 Alben herauszufiltern, doch schlussendlich entschied ich mich hauptsächlich für jene, die am meisten in meiner Playlist herumdudeln. Ergo…viel Spaß beim Aufregen, höhöhö
Alben des Jahres 2021
01. LORDI – Lordiversity
02.SARKE – Allsighr
03. MERCURY CIRCLE – Killing moons
04. BLOOD RED THRONE – Imperial congregation
05. AEON – God ends here
06. MARIANAS REST – Fata morgana
07. CARCASS – Torn arteries
08. EXXPERIOR – Escalating conflicts
09. ANGELUS APATRIDA – Angelus Apatrida
10. THRON – Pilgrim
Die Bonus-Bomben des Jahres 2021
ACCEPT – Too mean to die
ALICE COOPER – Detroit stories
MALADIE – The sick is dead-Long live the sick
HARAKIRI FOR THE SKY – Mære
W.E.T. – Retransmission
ASPHYX – Necroceros
JASON BIELER & THE BARON OF BIELSKI ORCHESTRA – Songs for the apocalypse
MEMORIAM – To the end
HATE - Rugia
PARADOX – Heresy II – End of a legend
ORDEN OGAN – Final days
NECROTTED – Operation mental castration
RAPTURE – Malevolent demise incarnation
ENDSEEKER – Mount carcass
BLOODSPOT – The cannibal instinct
VREID – Wild north west
THE VERY END – Zeitgeist
EVILE – Hell unleashed
VULTURE – Dealin‘ death
SILVER TALON – Decadence and decay
INTERLOPER – Search party
SPACE CHASER – Give us life
DEE SNIDER – Leave a scar
NUNSLAUGHTER - Red is the color of ripping death
KILLING – Face the madness
HYPOCRISY – Worship
DER WEG EINER FREIHEIT – Noktvrn
ZORNHEYM – The zornheym sleep experiment
Newcomer des Jahres 2021
TASKFORCE TOXICATOR – Eigentlich schon eine Dreistigkeit vor dem Herrn, dass die Truppe aus Münster es wagt, uns lediglich 5 Songs ihres geilen und abwechslungsreichen Thrashs vorzusetzen und dann am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen. „Reborn in thrash“ ist dennoch großartig, macht Spaß und lässt die Nackenmuskulatur gefährlich zucken. Bärenstark!
IOTUNN – Tja, selbst im Alter entdeckt man immer wieder Perlen, die nicht vor die Säue geworfen werden. Die Dänischen Progressive Cosmic Death Metaller, kurz PCDM (nein, kann man nicht rauchen) sind so unfassbar abwechslungsreich und innovativ du lassen sich fast in gar keine Schublade einsortieren, was heutzutage fast der Unmöglichkeit entspricht. Gnadenlos großartige Truppe!
ASCHENVATER – Auch wenn man bei diesem Bandnamen durchaus an eine Schwarzwurzeltruppe aus den undurchdringlichen Wäldern Thüringens denken könnte, zockt das Trio lupenreinen Death Metal im Fahrwasser von Asphyx und Bolt Thrower. Fettes Teil, was durchaus Bock auf mehr macht. Bin gespannt, was da in Zukunft noch auf uns zurollt.
GRIEF COLLECTOR – Wenn sich zwei gestandene Herren einen Frontmann wie Robert Lowe in die Band holen, um mit diesem ein Debütalbum einzutüten, welches meine Liebe zu epischen Doom wiederbelebt, kann man nur von einer Offenbarung sprechen. Ich hoffe inständig, dass dieses Hyperalbum „En delirium“ keine Eintagsfliege war, denn die Welt braucht Bands wie Grief Collector!
SILVER TALON – Holy shit! Da hat der Marky aber mal einen extrem dicken Fisch an der Angel gehabt. Was die Truppe aus Portland da mit ihren drei Gitarrerors und dem wiedergeborenen Warrel Dane hier rauskloppen, ist nicht nur aller Ehren wert, nein, das ist in meinen Augen eine der besten Debüt Scheiben der letzten 3 Jahre. Alte Queensryche haben einen Gangbang mit Fates Warning, Nevermore und gaaaanz alten Dream Theater. Obergeil!!!
KILLING – Die Dänen Bengels haben’s einfach drauf! Thrash at it’s best und eine verdammte Zeitreise zurück in die Achtziger, wo weiße Hightops, Röhrenjeans und Patronengurt zum gurten...äääh...guten Ton gehörten.
FEAR CONNECTION – Eigentlich ist der erste Longplayer der Bremer eher zufällig in meinem Player gelandet. Danke Ihr Götter, denn was das Quartett aus der Hansestadt hier abliefert, ist tatsächlich an manchen Stellen die nicht für möglich gehaltene Quadratur des Kreises! So abwechslungsreich, punkig, hardcorelastig habe ich noch nie Death Metal gehört! Brillantes Album und eines meiner Highlights in diesem Jahr!!!
KNIFE – Wenn man Langeweile hat, zockt man halt in der drölfzigsten Band. Das diese Wahl von Ferli Goatmachine die richtige war, zeigt das Debüt der Hessen, die mit ihrem blackened Metal so fast alles niederreißen, was es gibt. Mehr oldschool as fuck gibt es gar nicht und ich prognostiziere den Jungs eine mehr als steile Karriere!