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DIE ZEPHYR'S ODEM TOP 30 - 2021

Platz 1 bis 10 | Platz 11 bis 20 | Platz 21 bis 30

Im Gegensatz zu den letzten Jahren gestalten wir diesmal unseren Jahrespoll ein wenig luftiger und haben die Plätze 1-10, 11-20 und 21-30, um die es hier gehen soll, geteilt, um alles ein wenig übersichtlicher zu gestalten. Wir hoffen, es gefällt.

Wer es bei hochgerechnet knapp 6.000 Releases im Jahr auf die Plätze 30 bis 21 schafft, ist keineswegs auf der Verliererseite, sondern vielmehr ein Gewinner, denn die Chance in die Phalanx der besten Alben eines Jahres einzubrechen ist bei einer solchen Masse an Veröffentlichungen definitiv als Erfolg anzusehen, auch wenn einige von Euch sicherlich die eine oder andere hier aufgelistete Platte höher oder niedriger eingestuft hätte.

Der Weg einer Freiheit ist beispielsweise ein solches Beispiel, denn, machen wir uns nichts vor, „Noktvrn“ ist ein Meisterwerk, was bei uns aber nicht jeder der 17 votenden Redakteure so sah. Unleashed hingegen haben polarisiert, schafften es aber dennoch auf Platz 29. Hacktivist oder Wardruna sind definitiv Spartenbands, die aber ebenso Beachtung in unserer Redaktion fanden, ebenso wie der traditionelle Metal von Wizard, die Experimentierfreudigkeit von We butter the bread with butter oder das ebenso kritisch beäugte neue Werk der Franzosen von Gojira. Überraschend gut kam das neue Album der britischen Gewalt-Grusler von Cradle of filth an, ebenso wie die neue und verdammt abwechslungsreiche Wombath Scheibe. Das Lordi mit ihrem Monumentalwerk „Lordiversity“ mit insgesamt sieben Alben auf Platz 21 auftauchen, freut unseren Grand Prix affinen Chefredakteur sehr.

Hier also unsere Plätze 30 bis 21, die wir Euch nun präsentieren und gerne zur Diskussion freigeben.


PLATZ 21

LORDI – Lordiversity

+++ 104 Punkte +++


Dieses Werk, diese „gefakte“ Retrospektive des früheren Schaffens von Lordi ist in seinem Umfang und in der Art und Weise, wie es auf den Markt gebracht wird, einzigartig und verlangt mir den allerhöchsten Respekt ab. Alleine dafür gibt es die Höchstnote, auch wenn musikalisch nicht alles Gold ist, was glänzt!


PLATZ 22

GOJIRA - Fortitude

+++ 103 Punkte +++

„Fortitude“ setzt im Eigentlichen nahtlos am Vorgänger an. Diesmal wird aber wieder etwas luftiger und nicht ganz so in sich gekehrt agiert. Auch wenn diesmal zu Gunsten von melodischer, geradezu melancholischer Harmonie die sonstigen schrägen Rhythmikverwirrungen etwas zurückgeschraubt wurden, bleiben noch immer mehr als genug verblüffende Schmankerl zum Grübeln übrig.


PLATZ 23


Zugegeben - deutschsprachiger Deathcore ist nicht jedermanns Sache und gerade die Elektroeinflüsse und "Rap Parts" stoßen vielen Leuten sauer auf, aber es funktioniert und es ist ein typisches WBTBWB Brett. Man erwartet von diesem genialen Duo einfach überhaupt nichts anderes. Und wer dieses Duo mag, wird definitiv nicht enttäuscht sein.


PLATZ 24

WOMBBATH - Agma

+++ 95 Punkte +++


Insgesamt also ein recht vielseitiges, abwechslungsreiches Album, welches mit etlichen Überraschungsmomenten aufwartet. Die Scheibe gehört nicht zu den Dingern, die einen sofort bei den Eiern packen, und sie prügelt dich auch nicht brutal und heftig durch‘s Dickicht, weiß aber dennoch, zu begeistern. „Agma“ braucht etwas


PLATZ 25


Es gibt für mich, wie Anfangs erwähnt, wenige alte, langlebige Bands, deren aktuellen Alben man heute noch mit Spannung erwartet und nie weiß was da so kommt. In diesem Sinne, wann kommt die nächste Platte Dani?


PLATZ 26

WIZARD – Metal In My Head

+++ 90 Punkte +++


Es fiel mir extrem schwer, mich auf zwei Anspieltips zu versteifen, denn das Album hat eigentlich nur Granaten im Geschützstand, die allesamt meine Begeisterung wecken können. „Metal In My Head“ bietet nichts, was nicht in irgendeiner Form schon mal dagewesen ist, aber wie es zusammengesetzt und präsentiert wird, wie genial die Balance zwischen Tradition und Frische umgesetzt wird, ist einfach phänomenal.


PLATZ 27

WARDRUNA – Kvitravn

+++ 89 Punkte +++


All dies fügt sich zu einem meisterlichen Gesamtbild zusammen, das gleichzeitig WARDRUNAs typischen Klang wieder aufgreift, ergänzt und erweitert. „Kvitravn“ ist ein emotionales Meisterwerk wie es selten vorkommt und schon jetzt ein heißer Top 10-Anwärter für dieses Jahr. The Hype is real!


PLATZ 28

HACKTIVIST - Hyperdialect

+++ 88 Punkte +++


„Hyperdialect“ ist definitiv ein intensives Album, welches den Zeitgeist widerspiegelt und befreienden Gefühlsausbrüchen eine große Bühne bietet. Wenn man ein 10 – Punkte - Album toppen kann, dann so. Leider geht unsere Richterskala nur bis 10. Hier wären auf jeden Fall noch einige Bonuspunkte fällig.


PLATZ 29


Insgesamt bin ich vom neuesten Longplayer der alten Schweden recht angetan. Es sind wieder einige recht feine Knaller drauf, und so gut wie kein Füllmaterial. Das muß man erst mal schaffen, nach über dreißig Jahren.


PLATZ 30


DWEF steigern sich erneut und hauen uns eine Platte auf die Lauscher, die sich vor nichts und niemandem verstecken muss. Ganz im Gegenteil – ich lege „Noktvrn“ jedem ans Herz, der sich mit der härteren Musik identifizieren kann. Die Band vertont Dramatik, Melancholie und Finsternis auf ästhetische Weise und erscheint genau zum richtigen Zeitpunkt. Der perfekte Begleiter für die kommenden dunklen Monate und darüber hinaus.


DIE PLAYLIST



Platz 1 bis 10 | Platz 11 bis 20 | Platz 21 bis 30


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